Gemeinsam für eine bessere Busanbindung
Die Bürgermeister von Königsbrunn, Bobingen und Mering setzen sich für einen Halt am Bahnhof St. Afra ein
Königsbrunn, Mering und Bobingen setzen sich landkreisübergreifend für eine Ausweitung des ÖPNV-Angebotes zwischen den Gemeinden ein. Dieses gemeinsame Ziel haben sich die drei Bürgermeister Franz Feigl (Königsbrunn), Hans-Dieter Kandler (Mering) und Bernd Müller (Bobingen) gesetzt, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Sie wollen dies durch eine zusätzliche Bushaltestelle am Bahnhalt St. Afra in Mering verwirklichen, um speziell den Pendlern nach München eine bessere Umsteigemöglichkeit zu bieten. Eine tatsächliche Verbesserung würde aber auch nur dann eintreten, wenn die Busfrequenz erhöht wird.
Bei einem Ortstermin am P+R-Parkplatz in St. Afra haben sich die drei über die augenblickliche Situation informiert und sind sich sicher, dass dringender Handlungsbedarf besteht, da die Stellplätze bereits heute total überfüllt sind. Kandler, Feigl und Müller wollen Ende Februar in einem Gespräch mit dem Augsburger Verkehrsund Tarifverbund Möglichkeiten ausloten, um die angespannte Parkplatzsituation zu verbessern.
Die Marktgemeinde Mering hat insgesamt 460 Parkplätze am Haltepunkt St. Afra und 270 weitere am Bahnhof in Mering geschaffen. Trotzdem wird weiter wild geparkt, da die vorhandenen Parkplätze dauernd vollständig belegt sind. Dies ist aus Meringer Sicht nur durch eine Busanbindung von St. Afra zu entzerren. Den Städten Königsbrunn und Bobingen geht es durch die Schaffung einer direkten Schnellbuslinie nach Mering darum, ihren Pendlern ein attraktives Angebot für die ÖPNV-Nutzung zu bieten. Dadurch kann aus Sicht der Bürgermeister Feigl und Müller der Individualverkehr von Königsbrunn/Bobingen zum Bahnhalt St. Afra deutlich eingeschränkt werden.