Wissenswertes über Putenfleisch
● Puter und Puten sind männliche und weibliche Masttiere. Die Mastküken stammen von speziellen Zuchtbetrieben und sollen vor allem einen ausgeprägten Brustmuskel entwi ckeln. Puten werden bis zu 16 Wo chen gemästet, Puter bis zu 22 Wochen. Das Schlachtgewicht beträgt dann elf Kilogramm bei der Henne und 22 Kilo gramm beim Hahn. Bei der soge nannten Baby Pute handelt es sich um ein junges Tier, das nur drei bis fünf Kilogramm nach einer Mastzeit von bis zu zwölf Wochen wiegt. Die im Han del üblichen Teilstücke der Pute stam men meist von großen, schweren Tieren, die in Stücke zerlegt werden. Die meistverkauften Stücke sind Brust, Filet, Schnitzel, Ober und Unterkeule sowie Innereien.
● Geflügelfleisch kann generell als mager angesehen werden. Das reine Muskelfleisch hat weniger als ein Pro zent Fett. Der Fettgehalt variiert stark je nach Teilstück des Geflügels. Die Zubereitungsart nimmt ebenfalls großen Einfluss auf den Fettgehalt des Geflügels. Als fettarme Variante gilt das Braten und Grillen, weil da das Un terhautfett austritt und abfließen kann. Putenfleisch hat einen Eiweißan teil von 20 Prozent, das als sehr hochwertig bezeichnet werden kann. Der menschliche Körper kann es gut für den Aufbau seines eigenen Eiweißes (Muskeln, Sehnen, Hormone …) verwerten. Geflügelfleisch ist reich an Vitamin B1 und B2, Eisen und Kalium.
● Beim Einkauf von Ge flügel sollte immer auch auf die Auf zucht der Tiere geachtet werden. Puten und Hähnchenfleisch sind leider Mas senware geworden, und somit herrscht in den Ställen oft die Gefahr, dass sich Infektionskrankheiten verbreiten, die wiederum nur mit Antibiotika be handelt werden können. Gerade bei Ge flügel bietet es sich an, direkt ab Hof zu kaufen und sich somit vor Ort über die Qualität der Aufzucht zu informie ren. In diesem Fall ist Regionalität ein großer Pluspunkt für den Verbrau cher.
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– Kurze Transportwege, gefrorenes Geflügel nicht antauen lassen und im Kühlschrank an der kühlsten Stelle (unterstes Fach) auf bewahren.
Geflügel in einem Sieb im Kühlschrank auftauen. Acht geben, dass die Tauflüssigkeit nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommt. Fleisch getrennt von anderen Lebensmitteln zuberei ten. Auf glatten, leicht zu reinigenden Unterlagen arbeiten und Hände und Geräte gründlich säubern. Spül und Putzlappen auswechseln und reini gen.
Achtung bei großen Tieren. Das Fleisch muss mindestens zwei Minuten eine Kerntemperatur von 70 Grad gehabt haben. Das Bein muss sich leicht aus dem Gelenk lösen, es darf kein blutiger Saft austreten.