Pause. Start. Stopp
Vor und nach der Arbeitszeit durchatmen – das muss sein
Viele kennen sie: Die Menschen, die in der Früh zeitlich so knapp aufstehen, dass nur noch Zeit für das Anziehen der Kleidung und das Mitnehmen des Kaffees reicht. Dann wird schnell mit dem Auto oder der Straßenbahn zur Arbeit gefahren. Man könnte annehmen, dass sie es gut haben. Denn sie schlafen viel länger als die, die extra früher aufstehen, um morgens noch gemütlich zu frühstücken und entspannt in die Arbeit aufzubrechen; dieses Ritual hilft vielen, in einen stressfreien Tag zu starten. Doch was ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden eigentlich am besten? Tatsächlich wurde nachgewiesen, dass es für Menschen, die gesund leben wollen, unvermeidbar ist, einen persönlichen Puffer vor dem Arbeitsbeginn zu haben. Wie lange dieser ausfällt, ist individuell unterschiedlich. Auch nach der Arbeit sollte eine gewisse Zeit für einen selbst zur Verfügung stehen. Diese sollte man sinnvoll nutzen, mit Sport, mit der Familie oder einfach mit Faulenzen.
Die Gesundheit leidet ohne Ruhephasen unter dem Dauerstress, da sich der Körper nicht komplett erholen kann. Das gilt vor allem für die Menschen, die selbst lange nach Arbeitsschluss als eine der letzten das Büro verlassen und dann erschöpft ins Bett fallen. Diese werden feststellen, dass die Schlafqualität darunter leidet. Ebenfalls trägt die Beschäftigung mit E-Mails & Co., nicht zu einem erholsamen Schlaf bei.
Sich noch vor Betreten des Büros mit seiner anstehenden Arbeit auseinanderzusetzen führt dazu, dass man sich in der nachfolgenden Besprechung nicht so neutral mit den angesprochenen Themen beschäftigen kann, weil die Gedanken noch um das kreisen, womit man sich zuvor beschäftigt hat.
Mit der Zeit, die man sich selbst vor und nach Arbeitsantritt nimmt, können negative Folgen für Gesundheit, Schlaf und Wohlbefinden vermieden werden. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der Verzicht auf eine halbe Stunde Schlaf mit einem frischem Frühstück ja doch nicht so schwer verkraften wie angenommen.