Schwabmünchner Allgemeine

11 000 Euro für die besten Schulpaten­schaften

- Schulpaten­schaften VON ANDERA WENZEL

Die Industrie- und Handelskam­mer für Schwaben hat im Rahmen ihres 175. Jubiläums die besten Schulpaten­schaften ausgezeich­net. Insgesamt 11 000 Euro Preisgeld, gestiftet von schwäbisch­en Unternehme­n, wurden an die Preisträge­r ausgeschüt­tet. Der Wilhelm-HübschPrei­s, benannt nach einem ehemaligen IHK-Präsidente­n, ging an die Patenschaf­ten zwischen der Schiller-Grundund Mittelschu­le mit der Bäckerei Wolf und der Walter Greif GmbH sowie an das JakobFugge­r-Gymnasium, das eng mit der Dierig Holding und der Siemens AG zusammenar­beit. Ebenfalls zu den Preisträge­rn gehört das Gymnasium St. Anna mit seinem Partner Fujitsu Technology Solutions.

OIn ganz Schwa ben gibt es 260 solcher Schulpaten schaften, in Augsburg sind es derzeit 28. Ziel ist es, Unternehme­n und Schulen zu vernetzen. Firmen erhalten die Chance, Fachkräfte zu gewinnen; die Schüler haben Gelegenhei­t, sich frühzeitig über die Möglichkei­t einer dualen Ausbil dung zu informiere­n. Rudolf Diesel ist längst tot. Doch auch viele Jahre nach seinem Ableben hilft er Unternehme­n wie MAN dabei, sich am Markt erfolgreic­h zu positionie­ren. Wie das geht? Das weiß Tanja Auernhamer vom in Augsburg ansässigen Bundesverb­and Industrie Kommunikat­ion (bvik). Sie sagt: Unternehme­n müssen sich zwar mit Leistung im Markt durchsetze­n. Doch das allein sei längst nicht mehr genug. Wer wirklich erfolgreic­h sein will, braucht ein gutes Marketing. Und da kommt Rudolf Diesel mit seiner Erfindung ins Spiel. Denn Produkte sind austauschb­ar, Geschichte nicht.

Hier setzen deshalb Unternehme­n wie MAN an. Trotz oder gerade wegen des Diesel-Skandals nutzt die Firma für verschiede­ne Kampagnen Rudolf Diesel zu Werbezweck­en. Man sei „Heimat des Diesels“und will damit zeigen, dass kein Unternehme­n

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