Blick zurück bis zur Gründung
Viele Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung vergeben. Und jetzt steht fest, was mit dem Sportheim passiert
50 Personen kamen zur Jahreshauptversammlung des TSV Klosterlechfeld, bei der es vor allem um Berichte und Ehrungen ging. Es gab aber auch Aussagen zum Sportheimumbau.
Mit viel Lob für alle, die mit dem Verein zu tun haben, eröffnete der Vorsitzende des TSV Klosterlechfeld, Johann Fronius, die Versammlung. Lob zollte er auch dem Sportabzeichen-Team, dem es gelang, so viele Sportler zur Abnahme zu bewegen, das Klosterlechfeld im Verhältnis zur Einwohnerzahl auf Platz eins im Landkreis steht (wir berichteten).
Fronius freute sich, dass der Mitgliederschwund sehr gering ist. Unter den 730 Mitgliedern sind 230 Kinder und Jugendliche.
Nicht zufrieden war der Vorsitzende mit dem Besuch des 60-jährigen Vereinsbestehens, mit dem sich die Organisatoren viel Mühe gegeben hatten. „Nur 50 Besucher fanden den Weg auf unsere schöne Sportanlage. Schade, sehr schade.“
Wichtig war Fronius die Aussage, dass die Überlegungen in Sachen Sportheim dazu geführt haben, dass es nicht abgerissen, sondern repariert wird. „Wir haben ein Sanierungskonzept zusammen mit der Gemeinde erstellt. Noch in diesem Jahr werden die Arbeiten beginnen.
Finanziell steht der Verein laut Fronius gut da, hat sogar wegen diverser Einsparungen 8500 Euro Gewinn gemacht. Deshalb werden auch die Beiträge nicht erhöht.
Das Sportheim werde in Zukunft nicht mehr verpachtet, sondern in Eigenregie betrieben. „Dadurch sollen die anfallenden Kosten besser gedeckt und vielleicht ein kleiner Gewinn erzielt werden“, so Fronius. In der Bilanz stünden allerdings jetzt schon schwarze Zahlen.
Bei den Berichten aus den Abteilugen wurde deutlich, dass ein vielfältiges Angebot in sportlicher und geselliger Hinsicht besteht, es allerdings zum Beispiel bei den Abteilungen Volleyball und Stockschießen Nachwuchsprobleme gibt.
Fronius teilte mit, dass der TSV Klosterlechfeld sich am Jubiläum 200 Jahre Klosterlechfeld mit einer Familien-Olympiade am Freitag, 15. Juni, und den Dorfmeisterschaften Fußball am Samstag, 16. Juni, beteilige.
Sebastian Finkbeiner vom mobilen Kinder- und Jugendbeirat freute sich, dass er seine Arbeit vorstellen durfte, und rief dazu auf, mit ihm doch zusammenzuarbeiten und selbst Ideen einzubringen.
Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen wurden 33 Personen aufgerufen, unter ihnen vier, die Gründungsmitglieder des Vereins sind und damit über 60 Jahre Mitglied.