Wissenswertes über Knoblauch
● Herkunft Der Knoblauch gehört zu den sogenannten Liliengewächsen und ist eine unserer ältesten Kulturpflanzen. Ursprünglich stammt er aus Südwest asien und war in Germanien und Gallien schon vor der Invasion der Römer be kannt. Knoblauch sowie die Zwiebel wa ren angeblich die Hauptgemüsesorten der Pyramidenbauer in Ägypten, und die Ärzte in der Antike verordneten Knoblauch als Stärkungsmittel für schwer arbeitende Bauern.
● Anbau In Deutschland wird wenig Knoblauch angebaut, meist nur in Hausgärten. Deswegen importieren wir ihn hauptsächlich aus europäischen Ländern wie Spanien, Italien und Frankreich. Außerhalb von Europa sind unsere Hauptlieferanten China und Argentinien.
● Sorten Im Handel findet man fri schen, halbtrockenen und trockenen Knoblauch. Die Sorten sind mit weißer, rosafarbener oder violett roter Haut ausgestattet. Vom Knoblauch können sowohl das grüne Laub als auch die Zehe verzehrt werden.
● Nährstoffe Im Knoblauch befindet sich Alliin, das geruchslos ist und erst beim Schneiden oder Pressen zu Allicin wird. Dieses wirkt antibakteriell. Da Allicin schnell flüchtig ist, sollte der Knoblauch erst kurz vor dem Ge brauch zerkleinert werden und kurz vor Schluss ins Gericht eingerührt wer den. Neben dem Allicin enthält der Knoblauch auch Kalzium, Eisen, Vi tamin C, B1 und B2. Damit die positiven Eigenschaften sich entfalten können, wird eine tägliche Menge von fünf Gramm Knoblauch empfohlen.
● Heilwirkung Dem Knoblauch wer den verschiedene Heilwirkungen nachgesagt: Er kräftigt das Immunsys tem, stimuliert die Verdauung, för dert die Durchblutung, stärkt das Herz Kreislauf System, senkt die Blutfett werte und den Blutdruck, verlangsamt den Alterungsprozess, erhöht die Konzentrationsfähigkeit und schützt vor Arteriosklerose.
● Gegen die Knoblauchfahne Es wer den verschiedene Hausmittel zur Ver meidung der „Knoblauchfahne“ange priesen. Äpfel, Minzeblätter und Sa lat sollen genauso dagegen wirken wie ein Glas Milch. Allerdings ist beim Verzehr von Milch noch nicht ausrei chend geprüft, ob sie die antibakte rielle Wirkung des Knoblauchs genauso hemmt wie die der Antibiotika.