Schwabmünchner Allgemeine

Maiolo wünscht sich mehr Torjubel

Schwabmünc­hen mit zwei wichtigen Heimspiele­n am verlängert­en Osterwoche­nende. Heute kommt Kirchansch­öring, am Montag ist Kornburg zu Gast. Warum gerade jetzt zwei Siege wichtig wären

- VON CHRISTIAN KRUPPE Tore, 4S – 7U – 14N).

Schwabmünc­hen Nach der Dienstagsp­artie gegen den TuS Holzkirche­n war Schwabmünc­hens Trainer Paolo Maiolo sehr zufrieden. „Wir waren in allen Belangen überlegen“, bilanziert­e er. Eine solche Bilanz hofft er, auch nach den beiden Spielen am Osterwoche­nende ziehen zu können. Vor allem mit Blick auf die Tabelle wären Erfolge am Wochenende von großer Bedeutung.

Denn mit dem SV Kirchansch­öring (Sa. 15 Uhr) und dem TSV Kornburg (Mo. 14 Uhr) gastieren zwei Teams in der Domus-Regiobau-Arena, die dort platziert sind, wo Schwabmünc­hen nicht hinmöchte: in der Abstiegszo­ne.

Dass es nicht leicht wird, weiß Maiolo auch. „Die kämpfen beide ums sportliche Überleben und werden uns nichts schenken“, ist sich Schwabmünc­hens Trainer sicher. Daher ist seine Forderung an die Mannschaft klar. Die am Dienstag gegen Holzkirche­n gezeigte spielerisc­he Steigerung gilt es zu bestätigen, kämpferisc­h und läuferisch sollen seine Jungs noch zulegen.

Und vor allem Tore schießen. „Wir sind offensiv nicht schlecht, haben aber oft einfach nur Pech im Abschluss“, so der Trainer. Ein Umstand, der sich bald ändern muss. Denn in Sachen Torerfolg gibt es nur zwei Teams in der Liga, die noch harmloser als die Schwabmünc­hner sind. „Die Jungs können das“, ist sich Maiolo sicher, „wir haben viele torgefährl­iche Spieler“, ergänzt er. Gegen Holzkirche­n traf Uhde zum ersten Mal in dieser Bayernliga­saison, Phillip Schmidt beendete seine neue Spiele andauernde Torflaute. Vielleicht könnte dies für die beiden der Dosenöffne­r gewesen sein. Gerade Schmid hat zu Saisonbegi­nn bewiesen, dass er treffen kann. Doch dann warfen in Verletzung­en zurück.

Der Grund, das Schwabmünc­hen trotz der mageren Torausbeut­e nicht im Tabellenke­ller steht, liegt in der Abwehr. „Die ist super“, fasst Maiolo kurz und knapp zusammen. Das belegen auch die Zahlen. Nur drei Teams haben weniger Gegentor als die Schwabmünc­hner kassiert. Die Defensive funktionie­rt auch nach dem Verlust von Mark Wehringer. Auch weil mit Timo Prechtl ein Spieler in die Bresche springt, den wohl keiner auf der Rechnung hatte. Der 19-Jährige spielte in der Hinrunde noch in der A-Jugend und durfte die Rückrunden­vorbereitu­ng im Bayernliga­team mitmachen. „Er ist stark und hat sich seine Einsätze verdient“, lobt Maiolo. Prechtl profitiert auch davon, „dass er mit Maik Uhde und Adriano Schmidt zwei Jungs hat, die ihn führen.“Zudem steht mit Felix Thiel wohl einer der besten Keeper der Liga zwischen den Schwabmünc­hner Pfosten.

Für die Ostertage ist Maiolos Ziel klar definiert. Sechs Punkte lautet die Vorgabe. „Meine Jungs sind mental und körperlich sehr stark. Holen wir sechs Punkte, ist das ein gewaltig großer Schritt in Richtung Klassenerh­alt“, ist sich Maiolo sicher. Mit zwei Siegen könnten die Schwabmünc­hner auch etwas ent-

spannter in die dann folgenden Partien gehen. Denn mit Rain, Heimstette­n und Schwaben Augsburg warten drei richtig harte Nüsse auf den TSV.

● SV Kirchansch­öring (16., 26 Pkt.,

31:37 Tore, 5S – 11U – 9N). – Siebenmal traf Schwabmünc­hen bislang auf die Oberbayern, verloren dabei nur einmal. Dreimal gewann der TSV, aber die letzten drei Aufeinande­rtreffen endeten jedes Mal unTim entschiede­n. In Schwabmünc­hen konnte Kirchansch­öring bislang nicht gewinnen. Drei Spiele hatten die Oberbayern in diesem Jahr, alle endeten unentschie­den. Das macht den SVK zum Unentschie­denkönig der Liga. Offensiv ein wenig stärker als Schwabmünc­hen, defensiv ein wenig schwächer. Tobias Schild war an einem Drittel aller SVK-Tore beteiligt.

● TSV Kornburg (19., 19 Pkt., 25:65

– Das Schlusslic­ht hat die zweitmeist­en Gegentor und ist vor dem Tor noch harmloser als Schwabmünc­hen. Das bisher einzige Aufeinande­rtreffen beider Teams war das Hinspiel, welches 1:1 endete. Acht der 25 Kornburger Tore wurden von Abwehrspie­lern erzielt, nur zwei von den nominellen Stürmern. Topscorer ist der 21-jährige Abwehrmann Kevin Schwarz mit acht Torbeteili­gungen (3/5).

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Ein Bild, dass Schwabmünc­hens Trainer Paolo Maiolo öfters sehen möchte: Seine Spieler bejubeln ein Tor. Denn bisher haben sich seine Schützling­e vor des Gegners Gehäuse oft als zu harmlos bewiesen.
Foto: Christian Kruppe Ein Bild, dass Schwabmünc­hens Trainer Paolo Maiolo öfters sehen möchte: Seine Spieler bejubeln ein Tor. Denn bisher haben sich seine Schützling­e vor des Gegners Gehäuse oft als zu harmlos bewiesen.

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