Schwabmünchner Allgemeine

Eitel Sonnensche­in auf dem Osterplärr­er

Das Wetter am Wochenende lässt großen Andrang erwarten. Der Fassanstic­h zur Eröffnung bleibt Thema

- VON MICHAEL HÖRMANN

Der Blick der Schaustell­er richtet sich immer auch aufs Wetter. Die Wetterprog­nosen für Mittwoch und Donnerstag sind nicht berauschen­d. Regen ist angekündig­t. Da müssen Schaustell­er und Besucher beim Osterplärr­er irgendwie durch. Besserung verspricht das Wochenende. Bereits ab Freitag wird es deutlich schöner. Da bleiben die Gäste gerne bis zum traditione­llen Feuerwerk gegen 22.30 Uhr.

Am Samstag und Sonntag sind Temperatur­en um 20 Grad angekündig­t. Das lässt großen Andrang erwarten. Der Samstag ist wegen des Fußballspi­els zwischen dem FC Augsburg und dem FC Bayern München ein sicherlich lukrativer Tag für die Festwirte. Insofern ist die Zuversicht von Schaustell­ern und Wirten groß, dass der Osterplärr­er ein zufriedens­tellendes Ergebnis abwirft. Schwabens größtes Volksfest dauert bis einschließ­lich Sonntag, 15. April. Begonnen hat es am Ostersonnt­ag. Der Fassanstic­h in einem nahezu leeren Bierzelt um 11 Uhr ist ein Thema, das Schaustell­er und Wirte noch etwas umtreibt.

Dass die Eröffnung in dieser Form eine Farce sei, will Bruno Noli als Vertreter der Schaustell­er so nicht stehen lassen: „Glauben Sie uns, da machen wir uns natürlich Gedanken. Und haben sie uns auch zuvor gemacht.“Es sei generell schwierig, am Ostersonnt­ag zur Mittagszei­t sehr viele Menschen aufs Volksfest zu locken. In diesem Jahr hätten sich die Schaustell­er daher etwas Besonderes einfallen lassen. Es gab 1,40-Euro-Angebote für exakt eine Stunde und 40 Minuten, also von 10.30 bis 12.10 Uhr. Anlass war das 140-jährige Bestehen des Plärrers. Die Besucher, die da waren, nahmen das Angebot dankend an. Allerdings lud am Ostersonnt­ag das triste Wetter mittags nicht zum Volksfestb­ummel ein. „Da können wir dann leider auch nichts machen“, sagt Noli.

Für Schaustell­er und Wirte stehe außer Frage, dass man am Ostersonnt­ag zu den gewohnten Zeiten starten wolle. Die Idee, den Fassanstic­h als „symbolisch­en Akt“womöglich in die Nachmittag­sstunden zu verlegen, sei kein neuer Gedanke, sagt Bruno Noli. Hier gebe es allerdings die Befürchtun­gen der Festwirte, dass das Geschäft kurzzeitig darunter leiden könnte.

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Foto: Annette Zoepf Eine schöne Perspektiv­e auf das Volksfestg­elände bietet der Blick von der Galerie des Binswanger Zelts.
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Foto: Michael Hochgemuth Ordnungsre­ferent Dirk Wurm eröffnete den Plärrer.

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