Schwabmünchner Allgemeine

Kann Bobingen wieder jubeln?

Im ersten Heimspiel 2018 will der TSV endlich punkten. Rückenwind durch Pokalerfol­g

- Bobingen TSV Bobingen TSV Babenhause­n, Samstag, 15.30 Uhr, Stadion am Wiesenhang

Anfang April darf der TSV Bobingen endlich sein erstes Heimspiel 2018 absolviere­n. Dem Stadion am Wiesenhang ist die verlängert­e Pause sichtlich gut bekommen und so erstrahlt der Rasen wieder in sattem Grün.

Gut zu bekommen schien dem TSV Bobingen in dieser Saison auch der Kreispokal, in dem man am Ostermonta­g dank einer ansprechen­den zweiten Halbzeit in das Finale einzog. Attestiert­e Coach Marco Di Santo seinem Team im Ligaspiel gegen den FC Kempten noch eine „sehr schlechte Leistung“, so war am Montag vor allem im zweiten Spielabsch­nitt deutlich mehr Schwung drin. Diesen Schwung gilt nun auch in die Liga zu transporti­eren um sich im Abstiegska­mpf zu behaupten. Zwar haben die Bobinger weniger Spiele absolviert als die meisten Kontrahent­en, doch die punkteten in den letzten Spielen fleißig. So liegen die Hochsträße­r derzeit nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrä­ngen, der Trend zeigt nach unten.

Da hilft nur eine baldige Trendwende. Im heutigen Spiel wartet erneut ein schwerer Brocken. Die Fuggermärk­tler vom TSV Babenhause­n sind vor allem für ihre Offensivkr­aft um Torjäger Marco Gröner (18 Treffer) bekannt. Insgesamt haben die Unterallgä­uer schon 54 Treffer erzielt. Gleichzeit­ig ist das Team von Trainer Bernhard Scherer in der Defensive verwundbar, das zeigen die 35 Gegentreff­er. Auch bei der neuerliche­n 3:4-Niederlage in Ziemetshau­sen wurden vor allem in der Rückwärtsb­ewegung Fehler gemacht. So stockte der Motor der ambitionie­rten Babenhause­r zum Start der Rückrunde etwas - wie beim TSV Bobingen gelang 2018 noch kein Sieg.

Urgestein Marco Di Santo gibt die Bobinger Marschrich­tung vor: „Wir wollen in erster Linie zeigen, dass der Auftritt in Kempten nicht unser wahres Gesicht widerspieg­elt. Wir haben in den vergangene­n Spielen gegen Babenhause­n versucht, uns auf einzelne Spieler zu konzenes trieren, was aber nicht zum Erfolg geführt hat. Daher werden wir dieses Mal im Kollektiv, gegen den Ball arbeiten, werden dabei aber eine gänzlich andere Intensität als in Kempten an den Tag legen.“

Der Bobinger Trainer muss dabei weiter auf einige Akteure verzichten. Halim Bal (Nebenhöhle­nentzündun­g), Tim Müller (Meniskusre­izung) und Jonas Thümmler (Knie verdreht) werden definitiv ausfallen. Simon Schlottere­r und Hüseyin Tomakin befinden sich im Aufbautrai­ning und sind vermutlich noch nicht im Kader.

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Foto: Kruppe Die Bobinger Spieler hoffen, wieder ju beln zu können.

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