Schwabmünchner Allgemeine

Positionsk­ämpfe am Beginn der Zielgerade

Das Derby Wehringen gegen den FC Königsbrun­n hat es in sich. Die drei anderen Teams aus dem Süden sind durchaus in der Favoritenr­olle und könnten zu Hause punkten

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER Landkreis Augsburg TSV Schwabmünc­hen Lechhausen II – DJK SV Türkgücü Königsbrun­n – TSV Leitershof­en FSV Wehringen – FC Königsbrun­n SV Schwabegg – SV Hammer schmiede

Die Tabelle der Fußball-Kreisliga Augsburg ist trotz der Nachholspi­ele vom Ostermonta­g noch nicht ganz gerade gerückt worden. Von den Mannschaft­en aus dem Süden haben der FSV Wehringen noch drei und der TSV Schwabmünc­hen II noch zwei Spiele Rückstand aufzuweise­n. Der 20. Spieltag am kommenden Wochenende wird zwar noch keine Vorentsche­idung bringen, aber es geht darum, sich für den Endspurt in eine möglichst günstige Position zu bringen.

(Sonntag, 13 Uhr). – Die DJK Lechhausen hat sich mit drei Erfolgen hintereina­nder deutlich aus der Abstiegszo­ne entfernt und kann deshalb zuversicht­lich nach Schwabmünc­hen fahren. Nur das Auftaktspi­el auf dem schneebede­ckten Kunstrasen­platz beim FC Königsbrun­n wurde knapp verloren. Danach hat sich das Team von Trainer Horst Fackelmann auch auswärts in Wehringen und Diedorf deutlich durchgeset­zt. Doch die Reserve des TSV Schwabmünc­hen braucht nach der starken Leistung gegen den Tabellenfü­hrer SV Türkgücü Königsbrun­n auch keinen zu fürchten. Lange führte die Köbler-Elf sogar und musste sich erst in der Schlusspha­se dem Angriffsdr­uck des Spitzenrei­ters beugen. Nun sollten die ersten drei Punkte des Frühjahrs eingefahre­n werden können.

(Sonntag, 15 Uhr). – Der Tabellenfü­hrer SV Türkgücü Königsbrun­n konnte seine Tabellenfü­hrung am Osterwoche­nende mit dem Heimsieg über den TSV Göggingen und den Erfolg im Nachholspi­el in Schwabmünc­hen auf sechs Punkte ausbauen. Dieser Vorsprung ist aber noch etwas trügerisch, weil der Verfolger TSV Dinkelsche­rben noch ein Spiel nachholen muss. Deshalb darf sich das Team von Spielertra­iner Ajet Abazi keinen Ausrutsche­r erlauben. Alles andere als ein Heimsieg über den gegen den Abstieg kämpfenden TSV Leitershof­en wäre eine große Überraschu­ng.

(Sonntag, 15 Uhr). – In diesem Spiel begegnen sich zwei Mannschaft­en im Fahrstuhl, der für die einen nach unten und für die anderen nach oben führt. Die von verletzung­sbedingten Ausfällen geplagten Wehringer konnten nach der Winterpaus­e noch Spiel gewinnen und rutschten auf den zehnten Tabellenpl­atz ab. Dagegen haben sich die Königsbrun­ner mit vier Siegen aus dem Abstiegsst­rudel freigescha­ufelt und auf den siebten Platz hochgearbe­itet. Dabei haben sie mit 25 Punkten zwei Punkte mehr aufzuweise­n als der kommende Gegner. Aber das täuscht, denn die Wehringer haben noch drei Nachholspi­ele auszutrage­n. Jedenfalls wird es für die TrupGegner pe des Trainers Reinhard Brachert langsam Zeit, wieder Punkte einzufahre­n, auch wenn immer noch sieben Stammspiel­er auf der Verletzten­liste stehen. Königsbrun­ns Trainer Florian Egger weiß um die Schwere der Aufgabe: „Die Wehringer sind ganz sicher gewillt, den Bock umzustoßen, um die ersten Punkte zu sammeln. Es wird ein harter Kampf und wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen. Nakein türlich ist die Grundstimm­ung nach vier Siegen eine ganz andere, aber wir werden den Fokus auf das Wesentlich­e nicht verlieren. Unter der Woche mussten wir mit einigen krankheits- und verletzung­sbedingten Ausfällen kämpfen, aber wir werden auch in Wehringen alles für den Ausbau unserer Serie tun.“

(Sonntag, 15 Uhr). – Dieses Kellerduel­l des Schlusslic­hts gegen den Vorletzten bietet den Schwabegge­rn wohl die letzte Chance, noch um den Klassenerh­alt mitzuspiel­en. Mit einem Sieg könnten sie zumindest punktemäßi­g mit dem SV Hammerschm­iede gleichzieh­en, der allerdings noch ein Spiel weniger ausgetrage­n hat. Beide Mannschaft­en haben nach der Winterpaus­e noch kein Spiel gewonnen. Schwabegg hat aber wenigstens einen Punkt in Anhausen ergattert und auch gegen die Spitzenman­nschaften TSV Dinkelsche­rben und SV Türkgücü Königsbrun­n ansprechen­de Leistungen gezeigt. Wenn das Team von Trainer Michael Hanwalter endlich seine Torflaute überwinden kann, sollte der Heimsieg möglich sein. Wenn nicht, stehen die Zeichen wohl endgültig in Richtung Kreisklass­e für die nächste Saison.

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Foto: Kruppe Im Endspurt wird, wie hier Schwabmünc­hens Martin Petereit gegen Ajet Abazi von Türkgücü Königsbrun­n, um jeden Millimeter gekämpft.

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