Immer mehr Patienten wählen die Wertachkliniken
Sieben Prozent Zuwachs verzeichnen die Krankenhäuser in den ersten Monaten des Jahres. Landrat Martin Sailer macht sich ein Bild vor Ort und begrüßt zwei neue Chefärzte
Landrat Martin Sailer hat die Wertachklinik in Schwabmünchen besucht, die beiden neuen Chefärzte begrüßt und sich über die Entwicklung des kommunalen Krankenhauses im südlichen Landkreis informiert. „Der Landkreis investiert jährlich rund zwei Millionen Euro in die räumliche und technische Ausstattung der Wertachkliniken, weil wir großen Wert darauf legen, dass die Bevölkerung in der Region medizinisch gut versorgt ist“, erklärte Sailer, der sich bei seinem Besuch vom Nutzen dieser Investitionen überzeugte.
Die erste Bilanz des Jahres kann sich sehen lassen, denn immer mehr Patienten entscheiden sich für die Wertachkliniken. Bereits in den ersten Monaten dieses Jahres verzeichneten die Krankenhäuser in Bobingen und Schwabmünchen einen Patientenzuwachs von sieben Prozent. Darüber hinaus sei es aufgrund der guten Organisation und der hohen Motivation der Mitarbeiter gelungen, den Betrieb in allen Abteilungen auch in der Zeit der Grippewelle aufrechtzuerhalten, was nur in sehr wenigen Krankenhäusern der Region gelungen sei, so Sailer.
Prof. Dr. Andreas Weber, der neue Chefarzt der Inneren Medizin der Wertachkliniken, präsentierte das neue Endosonografie-Gerät der Gastroenterologie und erklärte anhand von Bildern, welche Untersuchungen und Behandlungen mit dieser neuen Investition möglich sind und welchen Nutzen die Patienten davon haben. Dr. Regina Manger, die Chefärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie, bestätigte, dass durch die moderne Ausstattung, in Verbindung mit der hohen Qualifikation von Prof. Weber, zusätzlich zur detaillierten Diagnose endoskopische Behandlungen möglich seien, die den Patienten zum Teil große Operationen ersparen.
Auch der neue Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Gordon Hoffmann, der die Wertachkliniken auch mit seiner hohen Kompetenz in der Schmerztherapie bereichert, zeigte sich begeistert von der technischen Ausstattung in den Operationssälen. Neben dem großen Potenzial der Häuser, der familiären Atmosphäre und dem kollegialen Miteinander sei das für den Mediziner ein wichtiger Grund für den Wechsel von der Münchner Uniklinik an die Wertachkliniken gewesen, erklärte Hoffmann.
Prof. Weber bestätigte, er könne 98 Prozent der Untersuchungen genauso durchführen, wie er sie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München gemacht habe. „Mit meinem sehr motivierten Team kann ich hier sogar mehr leisten als in München“, erklärte der Gastroenterologe.
Klinikvorstand Martin Gösele bedankte sich für das Budget, das der Landkreis den Wertachkliniken zur Verfügung stellt: „Durch die moderne, technische Ausstattung ist es uns möglich, hoch qualifiziertes Personal an die Wertachkliniken zu holen“, erklärte er. Nur die Kombination aus beidem ermögliche die hohe Qualität der medizinischen Versorgung und rechtfertige damit das stetig wachsende Vertrauen der Bevölkerung in die beiden Häuser in Bobingen und Schwabmünchen.
Zum Abschluss betonte der Landrat, er sei überzeugt, dass das hohe technische und personelle Niveau und die daraus resultierende gute medizinische Versorgung der Wachstumsregion des südlichen Landkreises Augsburg die Wertachkliniken als regionalen Versorger unersetzlich machen. Durch die bereits jetzt bestehende, enge Kooperation mit dem Klinikum Augsburg, der zukünftigen Uniklinik, profitierten sowohl die beiden Häuser der Grund- und Regelversorgung als auch der benachbarte Maximalversorger. Deshalb werde der Landkreis auch weiterhin in die beiden Standorte Bobingen und Schwabmünchen investieren. Und nicht zuletzt, sagte der Landrat, mache es auch Spaß, zu sehen, wie viel Freude die Ärzte an der guten räumlichen und medizinischen Ausstattung der Wertachkliniken haben: „Denn mit Freude arbeitet man noch besser, und davon profitieren schließlich auch die Patienten.“