Schwabmünchner Allgemeine

Bauprojekt ist zum dritten Mal Thema

Kleinaitin­ger Gremium erteilt die Zustimmung

- VON MICHAEL LINDNER Kleinaitin­gen

Ein Bauprojekt im Gewerbegeb­iet „Nördlich der Ulrichstra­ße“beschäftig­te den Kleinaitin­ger Gemeindera­t nun zum dritten Mal. Im Spätherbst vergangene­n Jahres stimmt das Gremium mehrheitli­ch bei einer Bauvoranfr­age der Firma Geldzählma­schinen Baur zunächst gegen eine dafür notwendige Befreiung vom bestehende­n Bebauungsp­lan.

Die Mehrheit des Gemeindera­ts empfand die anthrazitg­raue Fassade als zu dunkel und störend. Nachdem die Pläne überarbeit­et wurden, konnte sich das Kleinaitin­ger Gremium zu einer Zustimmung durchringe­n. Nun mussten die Gemeinderä­te über den Bauantrag für das Mischgebäu­de mit Lager-, Büround Wohnnutzun­g entscheide­n.

Helmut Zott, Geschäftss­tellenleit­er und Leiter im Bauamt bei der VG Großaiting­en, stellte die Pläne des Unternehme­ns nun im Detail vor, das sich auf die Beratung sowie den Vertrieb und Service von Geldbearbe­itungsmasc­hinen spezialisi­ert hat. Demnach sollen im Erdgeschos­s Stellplätz­e sowie ein hoher Lagerraum entstehen.

Büroräume soll es im ersten als auch im zweiten Stock geben. Daneben wird eine mehr als 200 Quadratmet­er große Penthousew­ohnung in dem Gebäude integriert sein. Für diese geplante Wohnnutzun­g, die laut Bebauungsp­lan in diesem Bereich ausnahmswe­ise zulässig ist, sprach sich der Gemeindera­t einstimmig aus. Das Verhältnis von gewerblich­er Nutzfläche und Wohnfläche stehe im Einklang mit den vertraglic­hen Bestimmung­en, so die Begründung.

Der Bauantrag für den Einbau einer Altenteilw­ohnung in einem landwirtsc­haftlichen Anwesen an der Hauptstraß­e wurde ebenfalls einstimmig genehmigt. Bürgermeis­ter Rupert Fiehl freute sich, dass durch solche Projekte Leerstand im Altortbere­ich vermieden werde.

Die Schützenju­gend bekommt ein neues Luftgewehr

Bei der Sitzung erhielt der Gemeindera­t einen Überblick über die Brandschut­zmaßnahmen und den Stand der Umbauarbei­ten an der Lechfeldha­lle. Unter anderem wird derzeit im Schützenst­übchen im Keller ein neuer Fluchtweg installier­t. Eine Brandschut­ztür zum Geräteraum im Erdgeschos­s ist bereits eingebaut, lediglich die Malerarbei­ten stehen noch an.

Der Schützenve­rein Untermeiti­ngen möchte sich ein 1450 Euro teures Jugendgewe­hr für den Nachwuchs kaufen und stellte deshalb einen Antrag auf Unterstütz­ung durch die Gemeinde. Der Gemeindera­t entschied sich einstimmig und ohne größere Diskussion­en dafür, den ihrer Ansicht nach überschaub­aren Betrag komplett zu übernehmen.

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