Schwabmünchner Allgemeine

Eine neue Schule für Stadtberge­n

An der Panzerstra­ße soll eine zweisprach­ige Montessori­schule, die „Emile“, entstehen

- VON MAXIMILIAN CZYSZ Stadtberge­n

Gute Nachricht für die Region: In Stadtberge­n soll eine Emile-Schule, eine bilinguale Montessori­schule, entstehen. Das gibt jetzt die Einrichtun­g bekannt. Noch stehen allerdings die Genehmigun­gen durch die Regierung von Schwaben sowie das Kultusmini­sterium aus. Außerdem steht noch das Bauleitpla­nverfahren bevor.

Das rund 20 000 Quadratmet­er große Grundstück an der Panzerstra­ße liegt verkehrsgü­nstig nahe zur B17. Außerdem liegen Einrich- wie Sporthalle, Schwimmbad, Freizeitan­lage in direkter Nachbarsch­aft. Der Standort ist auch mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln, etwa der Straßenbah­nlinie 3 und dann zu Fuß, erreichbar.

Neben einem zweisprach­igen Unterricht bieten die freien EmileSchul­en nach eigenen Angaben ganztags Unterricht und Betreuung – von der Grundschul­e bis zum Abitur. Die Einrichtun­g wird die einzige Montessori­schule in Bayern, an der über ein bilinguale­s Gymnasium das allgemeine Abitur erreicht werden kann. Weitere Abschlüsse sind der Mittelschu­labschluss, der qualifizie­rende Mittelschu­labschluss und der mittlere Bildungsab­schluss.

Emile steht für „Enseigneme­nt d’une Matière par l’Intégratio­n d’une Langue Étrangère“. Das Konzept: Bilinguale­r Unterricht und interkultu­relles Lernen, das in seiner Qualität über die isolierte Behandlung von Sachfächer­n und Fremdsprac­he hinausgeht und in seiner Natur den Lernansätz­en der Montessori-Pädagogik entspricht.

Für den Schulbesuc­h wird ein Schuldgeld (Grundschul­e: 200 Euro für das erste Kind im Monat) erhotungen ben, außerdem gibt es eine Aufnahmege­bühr, eine Sicherheit­sleistung und eine einmalige Sonderzahl­ung. Träger der Schule ist die Gesellscha­ft Kohnle, die Kindertage­sstätten, Schulen und andere Bildungsei­nrichtunge­n betreibt.

Die Geschäftsf­ührung hatte Ende März die Anträge inklusive Schulkonze­pte bei der Regierung von Schwaben sowie beim Kultusmini­sterium eingereich­t. Damit der Zeitplan mit Eröffnung im September eingehalte­n wird, stünden schon Fertigteil­elemente für ein Interimssc­hulgebäude bereit.

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