Soll der Treviraturm stehen bleiben?
Bobinger Verein D’Hochsträßler startet Abstimmung
Seit November 2017 wird in Bobingen über die Zukunft des Treviraturms diskutiert. Der Heimatverein D’Hochsträßler macht sich für einen Erhalt des fürs Stadtbild charakteristischen Bauwerks stark. Jetzt möchten die Mitglieder auch die breite Öffentlichkeit beteiligen und haben auf ihrer Internetseite eine Umfrage gestartet zum Thema: „Was denken die Bobinger über den Treviraturm“.
Verständigt hat man sich bislang auf Folgendes: Trevira plant, drei weitere Fachfirmen mit einem Kostenvoranschlag hinsichtlich Abriss beziehungsweise Erhaltung und folgende laufende Kosten zu beauftragen.
Der Abrissantrag wird von der Firma im April gestellt, doch soll die entsprechende Handlung bei Genehmigung nicht notwendigerweise zeitnah vorgenommen werden. Mit den einzuholenden Firmengutachten wird auch die Standsicherheit des Kamins überprüft; im positiven Falle könnte man eine zeitliche Verzögerung einplanen.
Im Gegenzug bemüht sich die Gruppe des Heimatvereins um ein Konzept, das die eventuelle Gründung eines Fördervereins, Spenden, Sponsoring und die Frage von Zuschüssen seitens der Stadt und des Begegnungslandes Lech-Wertach beinhaltet. Die Werksleitung von Trevira prüft den Vorschlag der Hochsträßler, Kontakt mit dem thailändischen Besitzer aufzunehmen. Die Hochsträßler streben damit eine realisierbare Lösung für den Erhalt des Turmes an.
Nun interessiert die Vereinsführung der Hochsträßler die Meinung der Bevölkerung in Bobingen und Umgebung: Alle sind aufgerufen, darüber abzustimmen, ob der Fabrikschornstein erhalten werden soll oder nicht. Die anonyme Abstimmung läuft noch bis zum 30. April unter folgender Internet-Adresse: www. hochstraessler.de/ aktuelles/. Das Ergebnis wird anschließend sowohl der Stadt als auch dem Werksleiter von Trevira übergeben und soll als Basis für das weitere Vorgehen dienen.