Durch die Welt der Filmmusik
Schwabegger Kapellen nehmen Besucher mit nach Hollywood
Die Jugendkapelle Schwabegg mit Dirigent Siegfried Mayer eröffnete das Konzert in der Schwabmünchner Stadthalle mit dem passenden Titel aus „Game of Thrones“. Weiter ging es mit einem Klassiker aus der Benny Hill Show dem „Yakety Sax“, bei dem die Solistinnen Elina Angerstein, Selina Stankmann und Romana Schur ihren ersten Soloauftritt mit Bravour bestritten. Die jungen Musikanten blieben weiter in Hollywood mit „The Wild Westerns“und „John Williams Movie Adventures“bevor sie mit dem Musical „Fantasia“von Kurt Gäble und tosendem Applaus die Bühne verließen.
Nach dem imposanten „Nanga Parbat“ging es mit der Musikkapelle Schwabegg, ebenfalls unter der Leitung von Siegfried Mayer, mit „Imagasy“in die Fantasiewelt. Thiemo Krass komponierte ein Tongemälde, das ihm beim Anblick eines malenden Kindes in den Sinn kam. Bevor das Publikum und die Musiker in die Pause entlassen wurden, übernahm noch der neu gewählte Bezirksdirigent Andreas Rest das Rednerpult. Der Vertreter des Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes konnte drei Jungmusiker für die bestandene D1-Bläserprüfung und zehn Musiker für langjährige aktive Mitarbeit im Verein auszeichnen.
Mit „Utopia“von Jacob de Haan veranschaulichte die 54-köpfige Musikkapelle, welche Klangfülle in der Stadthalle Schwabmünchen möglich ist. Mit abwechslungsreichen amerikanischen Rhythmen und melancholischen Passagen wurde das Publikum in eine perfekte Welt auf einer einsamen Insel entführt. Zurück in der Filmwelt liefen die Musiker mit Ausschnitten aus „Pearl Harbor“, „Crimson Tide“, „The Last Samurai“, „King Arthur“, „The Rock“und „Gladiator“in dem Stück „The Best of Hans Zimmer“zu ihrer Höchstform auf. Dirigent Siegfried Mayer hatte die vielen Tonart- und Tempowechsel perfekt einstudiert und zauberte somit die Filmtitel direkt vor die Augen der Zuhörer. Ein Rückblick in die 80erJahre mit Hits von Michael Jackson, Bon Jovi und Joe Cocker und der Marsch „In Vino Veritas“beendeten den kurzweiligen Abend in Hollywood. Ronja Schur übernahm während des Konzerts die Ansage.
Natürlich durften die Musikanten die Bühne nicht ohne Zugaben verlassen. Dirigent Siegfried Mayer erfüllte diesen Wunsch des Publikums mit der Polka „Wir sind Wir“und „My Dream“von Peter Leitner.