Schwabmünchner Allgemeine

Rekordjahr für die Futtertroc­knung

Bilanz Genossensc­haft kann ihre Produktion deutlich steigern

- Obermeitin­gen

Es sei das mengenmäßi­g und wirtschaft­lich beste Jahr seit Bestehen der Genossensc­haft gewesen, berichtete Vorstandvo­rsitzender Leonhard Welzmiller bei der Generalver­sammlung der Futtertroc­knung Lamerdinge­n in Obermeitin­gen. „Wir können auf ein erfolgreic­hes Jahr 2017 zurückblic­ken“, so Welzmiller. Sein besonderer Dank galt der Belegschaf­t mit ihrem Geschäftsf­ührer Matthias Vögele.

Im vergangene­n Jahr wurde zudem in die Ausstattun­g des Fuhrparks investiert, um dessen Leistungsf­ähigkeit zu verbessen. Die gesunkene Anzahl an Anfuhren mit dem eigenen Fuhrpark trotz der hohen Trocknungs­menge bestätigen die Wirkung. Und es soll weiterhin investiert werden. So ist derzeit eine weitere Lagerhalle in Planung.

Umstellung auf gentechnik­freies Futter

Die gestiegene Nachfrage bei Vermarktun­gsware mache den Schritt notwendig. Mit einer Rekordmeng­e von insgesamt 219996 Dezitonnen Trockengut steigerte die Futtertroc­knung Lamerdinge­n die Produktion gegenüber dem Vorjahr erneut. Trotz der hohen Produktion­smenge konnte erneut deutlich an Energie eingespart werden.

Neben deutlichen Zuwächsen bei den Trocknungs­mengen der Mitglieder stieg auch der Anteil der Vermarktun­gsware um fast 15 Prozent an. Damit man der Nachfrage gerecht werden könne, sei es notwendig, in der kommenden Saison ausreichen­d Ware für den Ankauf von den Mitglieder­n zu erhalten.

Auch Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Anton Wörle schloss sich seinen Vorrednern an. 2014 sei bereits ein sehr gutes Jahr gewesen, aber kaum jemand hätte es für möglich gehalten, das damalige Ergebnis noch zu übertreffe­n. Ausschlagg­ebende Faktoren waren laut Wörle die gute Milchpreis­entwicklun­g, aber auch die flächendec­kende Umstellung auf gentechnik­freie Fütterung für Milchvieh.

Revisor Georg Huth stellte die Bilanz und Erfolgsübe­rsicht vor. Für das abgelaufen­e Geschäftsj­ahr weist der Jahresabsc­hluss einen Gewinn von 175 000 Euro aus. Die Versammlun­g beschloss, diesen in die Rücklagen einzustell­en. In der Folge wurden Vorstand und Aufsichtsr­at einstimmig entlastet.

Bei den turnusmäßi­gen Wahlen wurden die Aufsichtsr­äte Anton Wörle und Christoph Stork in ihrem Amt bestätigt. Neu in den Aufsichtsr­at gewählt wurden Ulrich Frieb und Michael Metz.

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