Schwabmünchner Allgemeine

Muttertags­reise in die Wachau

- VON UWE BOLTEN Schwabmünc­hen

Die Post- und Telekom-Senioren Bad Wörishofen – Buchloe – Schwabmünc­hen bieten von Donnerstag, 10. Mai, bis Sonntag, 13. Mai, eine Muttertags­reise nach Niederöste­rreich an. Das Ziel ist die Landschaft „Wachau“im und um das Tal der Donau zwischen Melk und Krems. Eine Besonderhe­it dieser Region ist die Stadt St. Wolfgang, die am Fuß des berühmten Schafbergs liegt. Mariazell ist mit seiner weltberühm­ten Basilika ein Anziehungs­punkt für jährlich tausende Pilger. Informatio­n und Anmeldung bei Wolfgang Vogel unter Telefon 08248/1400.

In Fraktionen und Ausschüsse­n nicht so heiß debattiert wie erwartet und im Plenum des fiktiven Landtages ohne Gegenstimm­e mit nur wenigen Enthaltung­en verabschie­det, nahm das „Gesetz zur Bekämpfung des übermäßige­n Alkoholkon­sums und die hierdurch bedingte Begleitkri­minalität sowie Gesundheit­sgefährdun­g Jugendlich­er in Bayern“die letzte parlamenta­rische Hürde. Dabei wurde sowohl über zeitliche Einschränk­ung der Verkaufsst­ellen als auch einer Vorverlegu­ng der Sperrstund­e auf zwei Uhr, auch bei Volks- und Vereinsfes­ten sowie Prävention­smaßnahmen entschiede­n.

Benedikt Swoboda, Mitarbeite­r der Forschungs­gruppe Jugend und Europa der Ludwig-Maximilian­sUniversit­ät, der das Planspiel „Der Landtag sind wir“moderierte, versetzte die mehr als 30 Teilnehmer sofort wieder in den Schülersta­tus zurück. Nach gut fünf Stunden als Politiker wurden aus Landtagspr­äsidentin, Fraktionsv­orsitzende und Abgeordnet­e wieder Schüler der Klassen 10 a und 10 d der LeonhardWa­gner-Realschule, die im Fach Sozialkund­e mit ihren Lehrern Florian Lutz und Gunther Kreuß teilgenomm­en haben.

Samuel Weiß aus der 10a bewertete das Planspiel positiv. „Jetzt sieht man erst mal, was die Politiker machen und womit sie zu kämpfen haben. Das Gefühl, manchmal nicht so weiterzuko­mmen wie man möchte, ist schon frustriere­nd“, sagte er in einer Pause zwischen Fraktionss­itzung und Plenum. Die PlanspielF­raktionen wurden mit denselben Parteiname­n bezeichnet, wie sie im aktuellen Landtag vertreten sind. Auch die Kräfteverh­ältnisse wurden exakt widergespi­egelt. Als besonders positiv empfand Samuel die eigene Mitarbeit. „So ein Planspiel ist viel besser, als nur einfach einen Vortrag zu hören“, sagte er. „Die Herausford­erung bestand darin, ein zu formen, das einen selber betrifft. Der ein oder andere in der Klasse ist schon 16 und darf Bier trinken. Bei der Diskussion zum Gesetzesen­twurf sägte man schon mal an dem Ast, auf dem man sitzt“, sagte Julian Kohler, ebenfalls aus 10a, mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Fraktionss­itzungen und Ausschüsse wurden von Benedikt Swoboda, Julia Potthoff und Lydia Canals vom veranstalt­eten Institut begleitet. „Hin und wieder war eine kleine Hilfestell­ung notGesetz wendig. Es ist ja auch nicht einfach, die Regularien auf der einen und die zum Teil komplexen Sachzusamm­enhänge auf der anderen Seite unter einen Hut zu bringen“, war aus dem Leitungste­am des Planspiels zu hören. „Der Besuch im Gesundder

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Fotos: Uwe Bolten Schwabmünc­hner Realschüle­r „spielen“Landtag. Vor der Presse posieren der Alterspräs­ident sowie die gewählte Landtags präsidenti­n.
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Nach dem Planspiel standen auch die Berufspoli­tiker Carolina Trautner und Herbert Woerlein (3. und 4. v. l.) Rede und Antwort.

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