Erfolgsfaktor Körpersprache
Die nonverbale Kommunikation spielt im Beruf eine große Rolle
Wer kennt es nicht? Man muss einen wichtigen Vortrag halten und plötzlich werden die Hände schwitzig, die Atmung schneller und der Puls steigt. Die Körpersprache ist entscheidend – besonders, wenn man mit einem guten ersten Eindruck punkten möchte. Ein Grund mehr, die eigene Gestik und Mimik bewusst einzusetzen.
Schau mir in die Augen Regelmäßiger Augenkontakt mit seinem Gesprächspartner ist ein Akt der Höflichkeit – es drückt aber auch Interesse, Aufrichtigkeit und Selbstsicherheit aus. Übertreiben sollte man es allerdings nicht: Aus Augenkontakt kann Anstarren und aus Aufmerksamkeit unangenehmes Fixieren werden.
Aufrechte Haltung
Für eine positive Ausstrahlung ist eine aufrechte Körperhaltung essenziell. Wer gerade steht oder sitzt, wirkt viel selbstbewusster und ruhiger. Zudem fällt die Atmung leichter, was die Stimmkraft verbessert. Eine aufrechte Körperhaltung bewirkt außerdem, dass man größer wirkt. Allein das verleiht der Erscheinung mehr Präsenz.
Bitte recht freundlich
Ein ehrliches Lächeln hat gleich mehrere positive Eigenschaften: Wer andere Menschen anlächelt, wirkt aufgeschlossener und ist es auch – selbst wenn man das Lächeln nur inszeniert. Forscher fanden heraus, dass unsere Mimik nicht nur andere, sondern auch uns selbst positiv beeinflusst.
Zeig mir deine Hände
Die Hände sind wesentlich für die Körpersprache. Dabei sollte man versuchen, sie nicht hinter dem Rücken oder in der Hosentasche zu verstecken, sondern sie offen zu zeigen.
Distanz wahren
Die Körpersprache schließt auch die Distanz zum Gesprächspartner ein. Je besser man eine Person kennt, desto mehr darf man sich ihr nähern. Wer allerdings die angemessene Entfernung verletzt, stößt schnell auf Ablehnung. Benimm-Experten raten deshalb, einen halben bis eineinhalb Meter Abstand zu seinem Gegenüber zu halten.
Der Chamäleon-Effekt Wenn sich zwei Menschen mögen und verstehen, dann beginnen sie unbewusst ihr Gegenüber zu imitieren. Dadurch drücken sie ihre Sympathie füreinander aus. Ehepaare spiegeln sich über die Jahre sogar automatisch. Je länger sie ein Paar sind, desto ähnlicher werden ihre Mimik, Gestik und Körpersprache. Wer diesen Effekt für sich nutzen möchte, sollte allerdings sehr behutsam an die Sache herangehen, da man die Situation auf keinen Fall ins Lächerliche ziehen sollte.
Diese Tipps bilden eine solide Grundlage, um seine Körpersprache bewusst einzusetzen. Wichtig ist allerdings, dass die ausgesendeten Signale stimmig mit der eigenen inneren Einstellung sind. Wer sich gut fühlt und anderen wohlgesonnen ist, der wird sich viel leichter damit tun, dies seinem Gesprächspartner auch glaubwürdig zu vermitteln.