Kunst entsteht in und mit der Natur
„Die Wetterprognosen sind optimal für das künstlerische Gestalten im Freien“, freut sich Jürgen Hörauf. Am Freitag, 27. April, und Samstag, 28. April, findet jeweils ab 9.30 Uhr ein Landart-Projekt im Rahmen des Festivals „kunst & gesund“auf einer Kiesbank auf der Westseite des Lechs nördlich der Staustufe statt. Mitglieder des Königsbrunner Künstlerkreises (KKK) gestalten mit dem Landart-Künstler Hama Lohrmann Kunstwerke in und mit der Natur. Die Arbeit wird von den natürlichen Gegebenheiten bestimmt. Der Farben- und Formenreichtum der Natur, in Verbindung mit Ruhe, vertieft die Wahrnehmung. „Wir werden uns auf wenige Gartenwerkzeuge, wie Schaufeln, Gartenscheren, Kübel beschränken und in erster Linie unsere Hände als Werkzeuge einsetzen“, erläutert KKK-Vorsitzender Hörauf. Auf diese Weise wird eine sinnliche und ästhetische Erfahrung, die Sinn der Landart-Kunst ist, gut möglich. Es handelt sich bei dem Werk, das quasi als künstlerisch bearbeiteter Bestandteil der Natur entsteht, um etwas Vergängliches – so wie die Natur und das Leben. Der Betrachter kann nur den Augenblick genießen, eigene Gedanken dazu reflektieren. Ein abschließendes Foto dokumentiert das Werk. „Wir laden Besucher ein, uns beim Arbeiten über die Schulter zu schauen“, so Hörauf. (hämm) O
Treffpunkt ist am Freitag und Sams tag, jeweils um 09.15 Uhr am Park platz unterhalb der Lechstaustufe 23, be vor es über den Lech geht. Die Veran staltung findet bei jedem Wetter statt und dauert mehrere Stunden.