Meister ohne Aufstieg
In Langenneufnach zwingt eine besondere Situation zu besonderen Maßnahmen
Mit einem 10:0-Kantersieg im letzten Saisonspiel beim TSV Kühbach krönte die 1. Mädchenmannschaft der SpVgg Langenneufnach eine grandiose Spielzeit und kann nun verlustpunktfrei die Meisterschaft in der höchsten schwäbischen Liga feiern.
Die Meisterrunde der 1. Bezirksliga, eine Doppelrunde der besten fünf Mannschaften beendeten Sarah Strack, Julia Ertel, Lisa Jochum und Pauline Rindle mit 16:0 Punkten und einem Spielverhältnis von 67:13. Auch in den entscheidenden Spielen gegen den stärksten Konkurrenten aus Mertingen, von Betreuer Lorenz Fischer taktisch bestens eingestellt, gaben sich die Mädchen keine Blöße und siegten 7:3 und 6:4 und revanchierten sich für die Niederlage in der Qualifikationsrunde.
Auf den mit dem Meistertitel verbundenen Aufstieg in die Bayernliga werden die Mädchen allerdings verzichten, scheidet doch ein Großteil der Mannschaft altersbedingt aus der Jugend aus. Stattdessen werden die Mädchen in der neuen Spielzeit die Damenmannschaften der SpVgg Langenneufnach in der Bezirksliga verstärken.
Und noch ein Highlight steht für die Mädchen aus. Im Juni kämpfen sie in der Endrunde der bayerischen Pokalmeisterschaft um den bayerischen Meistertitel.
Einer Herausforderung stellte sich die 2. Mädchenmannschaft der SpVgg Langenneufnach, die erstmals in der Bezirksliga antrat. Mit guten Leistungen und Rang drei in der Vorrunde der 2. Bezirksliga hatten sich Julia Kleber, Kathrin Angerer und Esther Wundlechner überraschend für die Verliererrunde der 1. Bezirksliga qualifiziert.
Gegen die dort wartenden starken Konkurrenten konnten die Mädchen dann zwar ganz gut mithalten, zu einem Punktgewinn reichte es jedoch nicht mehr.