Schwabmünchner Allgemeine

Freiburg oh

Die Breisgauer sind der Verzweiflu­ng nahe. Ge

- VON VINCENT AUMILLER

Der SC Freiburg zählt zu den sympathisc­hsten Vereinen der Bundesliga. Wenig Budget, viel Herzblut – könnte man sagen. Doch aktuell gilt darüber hinaus: Viel Aufwand, wenig Ertrag. Genauer gesagt sind die Breisgauer derzeit die erfolglose­ste Mannschaft im Fußball-Oberhaus. Seit acht Spielen wartet der SC auf einen dreifachen Punktgewin­n, die vergangene­n fünf Partien gingen allesamt verloren. Zuletzt siegte die Elf von Trainer Christian Streich am 23. Spieltag zu Hause gegen Werder Bremen. Eigentlich ein Wunder, dass die Kicker aus dem Schwarzwal­d nicht tiefer als auf den Relegation­splatz gefallen sind. In der laufenden Spielzeit profitiert man allerdings davon, dass sich weder der HSV noch die Kölner erstligare­if präsentier­en und somit immer noch am Tabellenen­de liegen. Auch Mainz und Wolfsburg fallen nicht dadurch auf, Siegesseri­en zu starten und furios in Richtung Klassenerh­alt zu stürmen. Mit den beiden Letztgenan­nten sind die Freiburger derzeit punktgleic­h, haben also in den verbleiben­den drei Spielen nach wie vor alle Chancen, in der Liga zu bleiben. Neben der sportliche­n Misere hadern die Verantwort­lichen in der Universitä­tsstadt im Südwesten Deutschlan­ds auch mit strittigen Schiedsric­hterentsch­eidungen. „Es ist fast jede Woche das Gleiche“, haderte Coach Streich nach der jüngsten 0:1-Pleite in Hamburg. Diesmal hatte der SC eine zumindest fragwürdig­e Gelb-Rote-Karte für Abwehrspie­ler Caglar Söyüncü hinnehmen müssen. Auch beim 0:2 in Mainz stand der Unparteiis­che im Mittelpunk­t, als bereits zur Halbzeit gepfiffen war, nach Videobewei­s allerdings den 05-ern quasi im Ka-

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