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Die Breisgauer sind der Verzweiflung nahe. Ge
Der SC Freiburg zählt zu den sympathischsten Vereinen der Bundesliga. Wenig Budget, viel Herzblut – könnte man sagen. Doch aktuell gilt darüber hinaus: Viel Aufwand, wenig Ertrag. Genauer gesagt sind die Breisgauer derzeit die erfolgloseste Mannschaft im Fußball-Oberhaus. Seit acht Spielen wartet der SC auf einen dreifachen Punktgewinn, die vergangenen fünf Partien gingen allesamt verloren. Zuletzt siegte die Elf von Trainer Christian Streich am 23. Spieltag zu Hause gegen Werder Bremen. Eigentlich ein Wunder, dass die Kicker aus dem Schwarzwald nicht tiefer als auf den Relegationsplatz gefallen sind. In der laufenden Spielzeit profitiert man allerdings davon, dass sich weder der HSV noch die Kölner erstligareif präsentieren und somit immer noch am Tabellenende liegen. Auch Mainz und Wolfsburg fallen nicht dadurch auf, Siegesserien zu starten und furios in Richtung Klassenerhalt zu stürmen. Mit den beiden Letztgenannten sind die Freiburger derzeit punktgleich, haben also in den verbleibenden drei Spielen nach wie vor alle Chancen, in der Liga zu bleiben. Neben der sportlichen Misere hadern die Verantwortlichen in der Universitätsstadt im Südwesten Deutschlands auch mit strittigen Schiedsrichterentscheidungen. „Es ist fast jede Woche das Gleiche“, haderte Coach Streich nach der jüngsten 0:1-Pleite in Hamburg. Diesmal hatte der SC eine zumindest fragwürdige Gelb-Rote-Karte für Abwehrspieler Caglar Söyüncü hinnehmen müssen. Auch beim 0:2 in Mainz stand der Unparteiische im Mittelpunkt, als bereits zur Halbzeit gepfiffen war, nach Videobeweis allerdings den 05-ern quasi im Ka-