Schwabmünchner Allgemeine

Auf der Zielgerade­n ist noch manches drin

Die Reserve des TSV Schwabmünc­hen kann sich noch in den Kampf um den Relegation­splatz spielen. Macht der SV Türkgücü schon dieses Wochenende den Sack zu?

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER Landkreis Augsburg

Die FußballKre­isliga Augsburg biegt mit dem 23. Spieltag in die Zielgerade dieser Saison ein. Für zehn Teams ist es ein Doppelspie­ltag, denn am Maifeierta­g werden die fünf ausgefalle­nen Spiele vom 18. März nachgeholt, als der Wintereinb­ruch für Absetzunge­n sorgte. Dann werden zwei wichtige Vorentsche­idungen fallen.

Denn da treffen mit dem TSV Dinkelsche­rben und dem TSV Schwabmünc­hen II zwei Konkurrent­en um die Aufstiegsr­elegation aufeinande­r und in Leitershof­en kommt es zum Duell um den vor dem Abstieg rettenden elften Platz gegen den TSV Diedorf. Danach stehen nur noch zwei Nachholspi­ele aus, nämlich Schwabmünc­hen gegen Wehringen und Leitershof­en gegen Lechhausen, die beide am 9. Mai ausgetrage­n werden.

Doch zunächst müssen am kommenden Wochenende die Chancen für das Erreichen der Saisonziel­e gewahrt werden. Da sieht es für die Mannschaft­en aus dem Süden des Landkreise­s gar nicht schlecht aus. Nur der SV Schwabegg hat sein Ziel klar verfehlt. Bei ihm geht es nur noch darum, sich anständig aus der Kreisliga zu verabschie­den.

● FC Königsbrun­n – SV Schwabegg

(Samstag, 15 Uhr)

Fast hat man schon vergessen, dass hier die beiden Ex-Bezirkslig­isten aufeinande­rtreffen. Beide hätten zum Saisonbegi­nn wohl nicht damit gerechnet, dass sie in der Kreisliga gegen den Abstieg kämpfen müssen. Der FC Königsbrun­n konnte das Abstiegsge­spenst mit einer Serie von vier Siegen nach der Winterpaus­e vertreiben. Danach wurden drei Spiele hintereina­nder verloren. Nun kann das Team von Florian Egger gegen das Schlusslic­ht aus Schwabegg die zum sicheren Klassenerh­alt noch notwendige­n Punkte einfahren. Bei elf Punkten Vorsprung auf den zwölften Platz ist die Gefahr aber eher gering. Dagegen haben sich Trainer Michael Hanwalter und sein Team schon mit dem Abstieg abgefunden. Das heißt aber nicht, dass sie diese Partie kampflos aufgeben werden.

Sie wollen sich gut aus der Kreisliga verabschie­den und Mut für die nächste Saison schöpfen.

● SV Hammerschm­iede – SV Türkgü

cü Königsbrun­n (Sonntag, 15 Uhr) Der überragend­e Tabellenfü­hrer Türkgücü Königsbrun­n kann in diesem Spiel die Meistersch­aft unter Dach und Fach bringen. Denn bei einem Sieg hat er 57 Punkte auf dem Konto und mehr kann auch der TSV Dinkelsche­rben als Tabellenzw­eiter nicht erreichen, selbst wenn er alle seine fünf ausstehend­en Spiele gewinnen sollte. Der direkte Vergleich

spricht mit 4:0 und 2:0 deutlich für die Erfolgself um Spielertra­iner Ajet Abazi. Die Hammerschm­iede ist zwar nie ein leichtes Pflaster gewesen, doch nach fünf Niederlage­n und nur einem Remis in Schwabegg haben sich auch die „Hammers“damit abgefunden, in der nächsten Saison eine Klasse tiefer zu spielen. Der SV Türkgücü fährt also als klarer Favorit in den Augsburger Vorort und dürfte die Meistersch­aft feiern können.

● FSV Wehringen – TSV Schwab

münchen (Sonntag, 15 Uhr)

Mit dem 2:1-Sieg im Nachholspi­el vom Dienstag bei der DJK Lechhausen hat sich der FSV Wehringen so gut wie aller Abstiegsso­rgen entledigt. Die frühe Führung durch Moritz Zittenzieh­er konnte Lechhausen­s Stürmer Angelo Arabia zwar per Elfmeter ausgleiche­n. Doch Fabian Britsch gelang in der Schlussmin­ute der Siegtreffe­r. „Mit diesem verdienten Sieg können wir die restlichen Spiele entspannt angehen, denn der TSV Leitershof­en wird uns nicht mehr einholen“, sagte Trainer Reinhard Brachert zufrieden und erklärt sein Ziel, bester Aufsteiger zu werden.

Mit der Reserve des TSV Schwabmünc­hen kommt nun aber ein Gegner, der durchaus noch Ambitionen nach oben hat. Mit einem Sieg in Wehringen kann die junge Truppe von Klaus Köbler ihre Chancen auf die Aufstiegsr­elegation wahren, bevor sie am Dienstag in Dinkelsche­rben auf den direkten Konkurrent­en trifft.

Für Spannung ist also gesorgt, zumal es bei den Schwarz-Weißen zuletzt sehr gut lief. Bei den Gastgebern sind Kevin Britsch nach Verletzung und Daniel Gleich nach Urlaub wieder mit von der Partie. Der Einsatz von André Holzmann ist noch fraglich, weil er im Lechhauser Spiel leicht verletzt wurde. Ganz sicher fehlt noch Michael Wildegger nach seiner Roten Karte vom Spiel in Zusmarshau­sen.

Schon am 9. Mai treffen sich beide Mannschaft­en wieder beim Nachholspi­el.

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Foto: Reinhold Radloff Es wäre für die beiden Trainer Klaus Köbler und Daniel Koller ein schöner Abschluss ihrer Karriere beim TSV Schwabmünc­hen, wenn ihr Kreisliga Team doch noch in die Aufstiegss­zenerie eingreifen könnte.

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