Schwabmünchner Allgemeine

Auf die Frische kommt es an

Für Schwabmünc­hen steht die elfte Partie innerhalb von vier Wochen an. Warum das bislang kein großes Problem war

- VON CHRISTIAN KRUPPE Schwabmünc­hen

Die Stimmung im Lager der Schwabmünc­hner Bayernliga-Fußballer ist derzeit richtig gut, kein Wunder nach zuletzt vier tollen Siegen in Folge. Nun soll am Sonntag gegen den FC Ismaning (Anpfiff 16 Uhr) der fünfte Streich folgen.

Das wäre dann ein weiterer Saisonreko­rd des Teams von Trainer Paolo Maiolo. Dass die Schwabmünc­hner gerade jetzt so gut drauf sind, ist wohl dem Trainer zu verdanken. Denn inzwischen hat das Team in vier Wochen bereits zehn Spiele absolviert. Trotz der anstrengen­den Zeit wirken die Spieler aber immer noch fit. Gegen Schwaben Augsburg und Traunstein fielen die Siegtreffe­r sogar immer erst in der Schlusspha­se.

Die Kraft und Frische der Mannschaft ist für Teammanage­r Werner Muth wenig überrasche­nd: „Paolo hat uns versproche­n, dass, wenn die Mannschaft mitzieht, sie extrem fit sein wird. Vor allem hat er auch vorhergesa­gt, dass es dann kaum Verletzte geben wird“, erklärt Muth. Und das ist dem Trainertea­m Maiolo/Ott geglückt. Einzig Tim Uhde ist verletzt, aber dessen Wadenbeinb­ruch ist nicht der hohen Belastung geschuldet.

Somit können die Schwabmünc­hner weitgehend aus dem Vollen schöpfen, da außer dem zwischenze­itlich Rot-gesperrten Gabriel Merane keine weiteren Ausfälle hinzukamen. Merane wird am Sonntag wieder zum Kader kommen. Dann muss er sehen, wo er seinen Platz findet, denn auch ohne den umtrie- bigen Offensivkü­nstler war Mannschaft erfolgreic­h.

Nach dem Spiel am vergangene­n Mittwoch war Co-Trainer René Ott froh, dass die Zeit der englischen Wochen vorbei ist. „Die gute Arbeit der Mannschaft im Winter und der Umstand, dass wir kaum Ausfälle hatten, war jetzt ganz wichtig für uns“, erklärt er. Nun kann das Trainerges­pann auch wieder richtig trainieren. „Das ging zuletzt einfach nicht. Regenerati­on, ein bisschen Passen, ein bisschen Schießen. Mehr war nicht drin“, umschreibt Paolo Maiolo die Übungseinh­eiten der vergangene­n Wochen.

Am Sonntag gegen den FC Ismaning „sind wir in der Favoritenr­olle“, ist sich Ott bewusst. Angepeilt ist ganz klar der fünfte Sieg in Serie. Ott erwartet ein ähnlich umkämpftes Spiel wie zuletzt gegen Traunstein, „wobei es spielerisc­h besser sein wird, da auch der Gegner da mehr Qualität besitzt“, so Ott. Für die Mannschaft heißt es nun, noch einmal Gas geben, um den harten April mit einem weiteren Erfolg endgültig zum „Schwabmünc­hner Monat“zu machen. Denn dann stünden aus den elf Partien dieser vergangene­n vier harten Wochen acht Siege auf der Habenseite.

Das würde die beachtlich­e Punktequot­e von Paolo Maiolo noch mehr schönen. Bislang hat er im Schnitt 1,83 Punkte pro Spiel geholt. Das ist ein besserer Schnitt als der, den die Mannschaft in der erfolgreic­hen Vorsaison für sich verbuchen konnte.

Die Vorzeichen für einen Erfolg gegen Ismaning stehen gut. Die Oberbayern zählen zu den Lieb- die lingsgegne­rn der Schwabmünc­hner. Fünfmal trafen die beiden Teams bisher aufeinande­r, viermal siegten die TSVler, eine Partie endete 1:1. Und die Marschrout­e der Schwabmünc­hner ist klar. „Wir geben Gas bis zum Schluss“, so Paolo Maiolo. Dass sein Team dafür bereit ist, hat es die vergangene­n Spiele gezeigt.

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Foto: Christian Kruppe Nach zehn Spielen innerhalb weniger Wochen hat auch Schwabmünc­hens Verteidige­r Adriano Schmidt ab und an eine Erfrischun­g nötig.

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