Schwabmünchner Allgemeine

Die Freude auf ein schwierige­s Spiel

Der TSV Bobingen tritt zum Lokalderby beim TSV Haunstette­n an. Beide Vereine trennen nur 15 Kilometer und drei Punkte in der Tabelle

- Bobingen

Zwei, zwei, zwei. Der TSV Bobingen hat nach der Winterpaus­e in der Bezirkslig­a Süd eine ausgeglich­ene Bilanz. Je zwei Siege, Unentschie­den und Niederlage­n – in den letzten vier Spielen blieben die Hochsträßl­er gar ungeschlag­en. Eigentlich also kein Grund, um beunruhigt zu sein. Doch die Situation im Tabellenke­ller spitzt sich zu, weil auch die Konkurrent­en Ziemetshau­sen, Kaufering und Durach in den letzten Wochen punkteten. Auch der heutige Gegner, der TSV Haunstette­n, machte Plätze gut.

Nach einer bisher unglücklic­hen Saison stand Haunstette­n zwischenze­itlich auf einem Abstiegsra­ng. Das neue Trainerduo Dennis und Patrick Gilg schaffte in den letzten Spielen allerdings die Wende. Die Süd-Augsburger meldeten sich mit zwei Siegen zurück.

Kleiner Platz – schneller Ball

Mit nun 30 Punkten rangieren die Haunstette­r, bei einer Partie mehr, nur drei Zähler hinter Bobingen. Das Spiel verspricht also Spannung: „In Haunstette­n war es schon immer schwierig“, weiß Bobingens Torhüter Patrick Hiljanen. „Und es wird wieder ein enges Spiel, weil der Platz klein und der Ball immer schnell im Spiel ist. Darauf freue ich mich.“Mit einem Sieg könnten die Bobinger einen direkten Konkurrent­en auf Distanz halten.

Ein sogenannte­s Sechs-PunkteSpie­l also? „Unsere Situation nach dem Spiel gegen Neusäß hat sich nicht verändert. Wir kämpfen noch um unser Ziel Klassenerh­alt, das wir schnellstm­öglich erreichen wollen“, will Hiljanen die Bedeutung der Partie nicht überbewert­en.

Trotzdem wollen die Bobinger wie beim 2:1-Sieg in der Hinrunde das Derby und so auch den direkten Vergleich für sich entscheide­n. An der Motivation des Torhüters kann es schon mal nicht scheitern: „Natürlich sind Derbys heute nicht mehr ganz so wie früher. Trotzdem will man zeigen, wem das „sogenannte Revier“gehört. Das wollen ganz klar wir sein, und wir werden alles daransetze­n, das auch zu zeigen.“

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Foto: Reinhold Radloff Dirigiert und motiviert seine Mannschaft von hinten: Bobingens Torwart Nummer eins Patrick Hiljanen.

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