Schwabmünchner Allgemeine

Am Ende große Verunsiche­rung

Lange Zeit überzeugen die Profis, ehe ein Abwehrspie­ler zum Verlierer wird

- Andreas Luthe Jonathan Schmid Jeffrey Gouweleeuw Martin Hinteregge­r Philipp Max Jan Moravek Rani Khedira Note 3 Note 3 Note 3 Note 2,5 Note 3 Note 3,5 Marco Richter Michael Gregoritsc­h Caiuby Note 2,5 Note 4 Note 2,5 Alfred Finnbogaso­n Sergio Cordova Note

● Ein „Zuckerl“für die Nummer zwei. Luthe durfte statt Marwin Hitz ran. Abgesehen von einem kleinen Fehler vor der Pause und einer missglückt­en Faustabweh­r in der zweiten Hälfte konnte der Ex-Bochumer überzeugen.

● Machte vor der Pause ein gutes Spiel, später schlichen sich doch ein paar Fehler ein. Allerdings: Die Rolle als rechter Verteidige­r liegt ihm.

● Wie zuletzt gegen Mainz spielte der Holländer sehr beständig. Ließ sich am Ende von der allgemeine­n Nervosität nicht allzu sehr anstecken. Im Spiel nach vorne zurückhalt­end.

● Der Österreich­er machte ein gutes Spiel und war vor allem in der ersten Hälfte im gegnerisch­en Strafraum zu finden. Nach dem Wechsel hatte vieles, was Hinteregge­r anstellte, Hand und Fuß. War bester Abwehrspie­ler des FCA.

● Wirkte in der ersten Hälfte frischer und machte zwischendu­rch viel Betrieb auf seiner Seite. Nach dem Wechsel nicht mehr ganz so stark. Am Ende ließ er sich von der allgemeine­n Verunsiche­rung anstecken.

● Ersetzte Daniel Baier, der nach Tinnitus-Genesung auf der Bank saß. Kämpferisc­h konnte Moravek überzeugen, allerdings unterliefe­n ihm immer wieder Flüchtigke­itsfehler. Für ihn kam nach 82 Minuten Janker.

● Machte über weite Strecken ein starkes Spiel und war sehr präsent. Versuchte, selbst die aussichtsl­osen Bälle zu erreichen. Das Tackling war dabei seine Stärke.

● Nach seiner starken Partie gegen Mainz fand er in Berlin nicht so recht ins Spiel. Zeigte in der ersten Hälfte gute Ansätze, doch nach dem Wechsel tauchte der Friedberge­r ab.

● Der Österreich­er gehört neben Finnbogaso­n zur sportliche­n Lebensvers­icherung des FCA. Schoss in Berlin sein 13. Saisontor und musste später wegen Oberschenk­elprobleme­n vom Platz. Trainer Baum setzte ab der 58. Minute auf Cordova.

● Dem Brasiliane­r gelang in Berlin nicht viel. Rannte sich immer wieder an der Abwehr der Hausherren fest und spielte ein paar schlampige Bälle. Nach zuletzt vielen guten Partien konnte er in Berlin nicht überzeugen.

● War bemüht, aber konnte sich selten durchsetze­n. Man merkte, dass ihm etwas die Spritzigke­it fehlt. Allerdings waren seine Gegenspiel­er auf Berliner Seite enorm aufmerksam. Marcel Heller ersetzte Finnbogaso­n nach 76 Minuten.

● (58. Minute für Gregoritsc­h) Hatte einen Einstand nach Maß. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslu­ng traf er zum 2:0 für den FCA. Auch in der Folgezeit immer ein Unruheherd in der Berliner Abwehr.

● (76. für Finnbogaso­n) Handelte sich nach 13 Minuten auf dem Platz die Rote Karte ein, als er Palko Dardai, den Sohn des Hertha-Trainers, in die Beine trat. ● Ein Auftritt zum Vergessen. Als er nach 82 Minuten für Moravek eingewechs­elt wurde, führte der FCA mit zwei Toren. Dann verursacht­e Janker einen Foulelfmet­er und war anschließe­nd am Berliner Ausgleich maßgeblich beteiligt. Er war der Verlierer des Spiels.

Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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Foto: dpa Sah bereits 13 Minuten nach seiner Ein wechslung die Rote Karte: Marcel Heller (rechts).

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