Augsburger singt sich ins Finale
Michael Rauscher konnte Juroren und Fans am Samstag von sich überzeugen. Ein Song kam bei Dieter Bohlen nicht so gut an
Michael Rauscher hat es geschafft: Der Augsburger steht im Finale der Fernsehshow „Deutschland sucht den Superstar“(DSDS). Mit nur 20 Jahren hat er am Samstag alle vier Juroren mit seiner Stimme überzeugt. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich es jemals so weit schaffen würde. Es waren viele gute Sänger dabei und jetzt bin ich unter den besten Vier“, kann es Rauscher am Sonntag im Gespräch mit unserer Zeitung noch gar nicht fassen.
Seine Leidenschaft für die Musik wurde ihm in die Wiege gelegt: „Mein Vater hatte eine Big Band, dadurch entwickelte auch ich die Liebe zu alten Songs.“Wie etwa „Blue Suede Shoes“von Elvis Presley, den er am Samstag sang. Während sein erster Song, „Way down we go“von Kaleo ein Volltreffer war, mäkelte Juror Dieter Bohlen am Elvis-Song herum („CoverBand“). Dabei habe er Elvis nicht nachmachen, sondern das Lied im „Michi-Stil“rüberbringen wollen, so der Augsburger. Rauscher hofft, dass das seine Fans auch so gesehen haben. Er war am Samstagabend der erste feststehende Finalist. Ohne lange zittern zu müssen, bekam er das Ticket ins Finale: „Das Gefühl in dem Moment war einfach unbeschreiblich“.
Im Leben des 20-Jährigen, der gelernter Fliesenleger ist und gemeinsam mit seinem Vater ein Unternehmen leitet, hat sich durch die Teilnahme an „Deutschland sucht den Superstart“alles verändert. „Ich werde mich nur noch auf die Musik konzentrieren, egal ob ich gewinne oder nicht, denn das ist mein Traum.“
Eins war ihm von Anfang an besonders wichtig: „Ich wollte die Meinung von Dieter Bohlen hören. Denn wenn er sagt, dass man singen kann, dann kann man singen.“Für Michael Rauscher ist die Teilnahme an der Fernsehshow ein Sprungbrett, um in der Musikbranche Fuß zu fassen.
Der 20-Jährige wird am Samstag, 5. Mai, das letzte Mal auf der Bühne von DSDS stehen und versuchen, seine Fans von sich zu überzeugen. Vielleicht geht er dann als Sieger von der Bühne. Rauscher weiß, dass er seinen Fans aus seiner Heimat viel zu verdanken hat: „Danke an Augsburg. Ohne euch hätte ich das niemals geschafft.“