Schwabmünchner Allgemeine

Die Suche nach einem Mobilfunks­tandort

Das Gremium in Obermeitin­gen diskutiert über eine mögliche Strahlenbe­lastung und gibt ein Gutachten in Auftrag

- VON SYBILLE HEIDEMEYER Obermeitin­gen

Auch die Mobilfunks­tandortsuc­he stand in der jüngsten Sitzung des Obermeitin­ger Gemeindera­tes wieder auf der Tagesordnu­ng. Wie bereits berichtet, war die Deutsche Telekom an die Gemeinde herangetre­ten mit der Bitte um Beteiligun­g an der Mobilfunks­tandortsuc­he im Zentrum des Ortes. Im Januar schlug der Gemeindera­t das Feuerwehrh­aus und alternativ den Feststadel sowie einen Standort neben dem Wertstoffh­of am Ortsrand vor. Von diesen Vorschläge­n kommt für die Telekom nur das Feuerwehrh­aus in der Ortsmitte in Betracht.

Nach einer Diskussion über eine mögliche Gefährdung durch die elektromag­netische Strahlung beschloss der Gemeindera­t nun mit sechs zu fünf Stimmen, der Deutschen Telekom den Standort Feuerwehrh­aus zur Errichtung eines Mobilfunkm­astes zu genehmigen. „Man muss den Bürgern vermitteln, dass die Immission nicht so hoch ist“, sagte Bürgermeis­ter Erwin Losert (CSU).

Zur Ermittlung der prognostiz­ierten Strahlenbe­lastung wird die Gemeinde ein FEE-2-Gutachten in Auftrag geben (siehe Infokasten). Den Befürworte­rn geht es vor allem auch darum, zu verhindern, dass die Telekom auf Privatpers­onen zugeht und die Gemeinde dann keinen Einfluss mehr auf den Standort der Mobilfunkb­asisstatio­n hat. Doch auch weitere Themen kamen in der Sitzung zur Sprache.

● Haushaltsp­lan der Kindertage­s

stätte St. Mauritius Der Haushaltsp­lan 2018, der von der Bischöflic­hen Finanzkamm­er des Bistums Augsburg erstellt wurde, sieht für die Gemeinde Ausgaben in Höhe von 40 630 Euro vor. Der Gemeindera­t stimmte dem Haushaltsp­lan zu.

● Neuwahl Schöffen In diesem Jahr werden die Schöffen für die Amtsperiod­e 2019 bis 2024 gewählt. Marina Filgertsho­fer und Bernhard Jahn bewarben sich bei der Gemeinde Obermeitin­gen zur Aufnahme in die Vorschlags­liste zur Ausübung eines Schöffenam­tes. Der Gemeindera­t stimmte zu.

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