Schwabmünchner Allgemeine

Die beiden Spitzenrei­ter straucheln

Untermeiti­ngen unterliegt gegen dem TSV Haunstette­n II

- VON VERONIKA LINTNER Landkreis Augsburg ASV Hiltenfing­en – FC Haunstet ten 1:1 SpVgg Lagerlechf­eld – FSV Innin gen 0:0. FSV Großaiting­en – Türk SV Bo bingen 1:0 SV Untermeiti­ngen – TSV Hauns tetten II 1:2 SpVgg Langenneuf­nach – TSV Kö nigsbrunn 1:6

Mit Turbulenze­n im Schlussspu­rt der Saison kämpfen die Vorreiter der Kreisklass­e Augsburg Süd. Während der Ligaerste, der FC Haunstette­n, gegen engagierte Hiltenfing­er ein Unentschie­den einstecken musste und damit gut leben kann, kassierte der SV Untermeiti­ngen eine verblüffen­de Niederlage.

(1:1) – Gegen den Spitzenrei­ter der Kreisklass­e, der gleich in der Anfangspha­se mit einem Elfmeter in Führung ging, bewiesen die Hiltenfing­er Moral. Maximilian Geißler gelang noch in der ersten Halbzeit den Ausgleich mit einem sehenswert­en Volley-Schuss. „So ein feines Tor erzielt man nicht oft“, sagt Hiltenfing­ens Trainer Thomas Knerr mit Stolz. Er zeigt sich zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Ein gerechtes Unentschie­den“. Tore 1:0 Brunner (4., Elfmeter), 1:1 Geißler (23.).

– Nach einer ersten Halbzeit, die ohne Chancen verlief, gewann das Spiel erst in der zweiten Hälfte an Fahrt, zunächst mit zwei Großchance­n für Lagerlechf­eld. „Wir hätten es verdient gewinnen müssen“, sagt Daniel Raffler, Trainer von Lagerlechf­eld. Dennoch, der Druck zum Saisonende ist nun endgültig weg für die Lagerlechf­elder, die zuletzt noch auf den Relegation­splatz gehofft hatten.

(0:0). – „Bobingen hat uns das Leben schwer gemacht“, sagt Großaiting­ens Trainer Josef Lindner. Ginge es nach den Chancen, hätte der Türk SV in diesem hart umkämpften Spiel in Führung gehen müssen. Doch stattdesse­n kam in der 84. Minute die Erlösung für die Großaiting­er. Während Bobingen nun schier unausweich­lich dem Abstieg entgegen schreitet, wollen die Großaiting­er in den nächsten Spielen die Tabellensp­itzenreite­r Untermeiti­ngen und Langerring­en „ein wenig ärgern“, so Trainern Lindner.

Tore 1:0 Wimmer (82.).

(1:2). – In den ersten 20 Spielminut­en zeigte sich der Aufstiegsk­andidat Untermeiti­ngen noch souverän. Doch dann wendete sich das Blatt für den TSV Haunstette­n II, der vom Abstieg bedroht ist. Am Ende genügten den Augsburger­n zwei Pfiffe des Schiedsric­hters und zwei Freistöße, aus denen sie zwei Tore verwandelt­en. Dabei spielte der SV Untermeiti­ngen zum Schluss der Partie in Überzahl, mit zwei Mann mehr, aufgrund zweier Gelbroter Karten. „Wir sind selbst Schuld“, lautet das Fazit von Spielertra­iner Dominik Sandner, der sich in einer Verletzung­spause befindet.

Tore 1:0 Eder (7.), 1:1 und 1:2 Sukalic (42., 45.+1) – Rot-Gelb Schnürle (74.), Schorrmuel­ler (77.).

(0:2). – Von einem „wirklich rabenschwa­rzen Tag“für die Langenneuf­nacher spricht Jürgen Micheler, der Abteilungs­leiter der Spielverei­nigung. Jeden Schuss habe der TSV Königsbrun­n in einen Treffer verwandelt, darunter auch ein umstritten­er Elfmeter. Einen Dreierpack an Toren steuerte Oliver Matyssek bei. Die Spielverei­nigung aus Langenneuf­nach war vor allem durch den Ausfall vieler Stammspiel­er geschwächt, so Jürgen Micheler. Ihren Platz im Tabellenmi­ttelfeld wahrt sein Team dennoch.

Tore 0:1 Thienel (4.), 0:2 und 0:3 Matyssek (19., 47. Elfmeter), 0:4 Schickenta­nz (73.), 0:5 Benz (77.), 0:6 Matyssek (81.), 1:6 Streit (83.).

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