Die beiden Spitzenreiter straucheln
Untermeitingen unterliegt gegen dem TSV Haunstetten II
Mit Turbulenzen im Schlussspurt der Saison kämpfen die Vorreiter der Kreisklasse Augsburg Süd. Während der Ligaerste, der FC Haunstetten, gegen engagierte Hiltenfinger ein Unentschieden einstecken musste und damit gut leben kann, kassierte der SV Untermeitingen eine verblüffende Niederlage.
●
(1:1) – Gegen den Spitzenreiter der Kreisklasse, der gleich in der Anfangsphase mit einem Elfmeter in Führung ging, bewiesen die Hiltenfinger Moral. Maximilian Geißler gelang noch in der ersten Halbzeit den Ausgleich mit einem sehenswerten Volley-Schuss. „So ein feines Tor erzielt man nicht oft“, sagt Hiltenfingens Trainer Thomas Knerr mit Stolz. Er zeigt sich zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Ein gerechtes Unentschieden“. Tore 1:0 Brunner (4., Elfmeter), 1:1 Geißler (23.).
●
– Nach einer ersten Halbzeit, die ohne Chancen verlief, gewann das Spiel erst in der zweiten Hälfte an Fahrt, zunächst mit zwei Großchancen für Lagerlechfeld. „Wir hätten es verdient gewinnen müssen“, sagt Daniel Raffler, Trainer von Lagerlechfeld. Dennoch, der Druck zum Saisonende ist nun endgültig weg für die Lagerlechfelder, die zuletzt noch auf den Relegationsplatz gehofft hatten.
●
(0:0). – „Bobingen hat uns das Leben schwer gemacht“, sagt Großaitingens Trainer Josef Lindner. Ginge es nach den Chancen, hätte der Türk SV in diesem hart umkämpften Spiel in Führung gehen müssen. Doch stattdessen kam in der 84. Minute die Erlösung für die Großaitinger. Während Bobingen nun schier unausweichlich dem Abstieg entgegen schreitet, wollen die Großaitinger in den nächsten Spielen die Tabellenspitzenreiter Untermeitingen und Langerringen „ein wenig ärgern“, so Trainern Lindner.
Tore 1:0 Wimmer (82.).
●
(1:2). – In den ersten 20 Spielminuten zeigte sich der Aufstiegskandidat Untermeitingen noch souverän. Doch dann wendete sich das Blatt für den TSV Haunstetten II, der vom Abstieg bedroht ist. Am Ende genügten den Augsburgern zwei Pfiffe des Schiedsrichters und zwei Freistöße, aus denen sie zwei Tore verwandelten. Dabei spielte der SV Untermeitingen zum Schluss der Partie in Überzahl, mit zwei Mann mehr, aufgrund zweier Gelbroter Karten. „Wir sind selbst Schuld“, lautet das Fazit von Spielertrainer Dominik Sandner, der sich in einer Verletzungspause befindet.
Tore 1:0 Eder (7.), 1:1 und 1:2 Sukalic (42., 45.+1) – Rot-Gelb Schnürle (74.), Schorrmueller (77.).
●
(0:2). – Von einem „wirklich rabenschwarzen Tag“für die Langenneufnacher spricht Jürgen Micheler, der Abteilungsleiter der Spielvereinigung. Jeden Schuss habe der TSV Königsbrunn in einen Treffer verwandelt, darunter auch ein umstrittener Elfmeter. Einen Dreierpack an Toren steuerte Oliver Matyssek bei. Die Spielvereinigung aus Langenneufnach war vor allem durch den Ausfall vieler Stammspieler geschwächt, so Jürgen Micheler. Ihren Platz im Tabellenmittelfeld wahrt sein Team dennoch.
Tore 0:1 Thienel (4.), 0:2 und 0:3 Matyssek (19., 47. Elfmeter), 0:4 Schickentanz (73.), 0:5 Benz (77.), 0:6 Matyssek (81.), 1:6 Streit (83.).