Da war der Jubel groß
Bobingen freut sich über den Sieg im Nachbarschaftsderby
Dieser Sieg gegen den TSV Haunstetten war für den TSV Bobingen extrem wichtig, brachte ihn aber nicht in der Tabelle weiter nach oben.
Mit viel Schwung und Körpereinsatz wurde das Nachbarschaftsderby zwischen dem TSV Haunstetten und dem TSV Bobingen gestartet, denn beide Teams wussten um die Wichtigkeit der Partie: Wer verliert, rückt den Abstiegsplätzen extrem nahe.
Da kam den Bobingern natürlich das frühe Kopfballtor durch Cemal Nam gerade recht. Bereits in der 9. Minute traf er zum viel umjubelten 1:0, nachdem Christopher Detke auf den schwer zu bespielenden Haunstetter Platz auf ihn verlängert hatte.
Haunstetten zeige sich danach allerdings nicht geschockt, sondern griff massiv an und drängte Bobignen in die Defensive. Ein Freistoß aus 18 Metern brachte dem Heimteam den ersehnten Ausgleich. Haunstetten hatte bis zur Halbzeit sogar noch Möglichkeiten, in Führung zu gehen.
Die Worte fruchteten
Spielertrainer Marco Di Santo machte in der Pausenansprache klar, dass der Wille in seinem Team gefehlt habe und er jetzt wesentlichmehr Einsatz erwarte. Seine Worte fruchteten: Das 2:1 wiederum durch Nam war das Ergebnis eines schönen Spielzugs. Das 3:1 entstand dann durch einen Konter über Cemal Mutlu, der quer auf Michael Vogt rüberlegte. Ihm war der Treffer zum Endstand vergönnt.
Bobingen war zwar insgesamt nicht die spielbestimmende Mannschaft, hatte aber deutlich mehr Spielanteile und vollstreckte eiskalt.
Cemal Nam meinte nach der Partie: „Durch diesen Sieg haben wir uns Luft verschafft und unseren Abstand auf die abstiegsgefährdeten Mannschaften ausbauen können. Ich bin natürlich überglücklich über die zwei Tore und stolz auf die gesamte Mannschaft, die mir das ermöglicht hat. Viel wichtiger ist aber der Derbysieg. Mit dieser Spielweise sind wir sicherlich eine Mannschaft, die man nur schwer schlagen kann.“
Bissinger, Obermeier, Sauer, Yilmaz, Schmid (ab 36. Bernhardt), Maier (ab 74. Schnürle), Stelzner, Hajdare vic, Hauck, Wiest, Murphy Hiljanen, Di Santo, Toma kin (ab 77. Calli), Nam, Jeschek, Detke (ab 75 Schlotterer), Sirtkaya, Mutlu, Stadlmai er, Vogt, Bal (ab 46. Zedelmeier)
0:1 Nam (9.), 1:1 Hajdarevic (22.), 1:2 Nam (64.), 1:3 Vogt 86. Christian Struyk
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