Besuchen Sie noch Flohmärkte?
Einzigartigkeit, Nachhaltigkeit und Schwelgen in Erinnerungen – all das symbolisieren Flohmärkte. Ob es am Ende verkitschter Nippes, seltene Anti quitäten oder nur Spielzeug ist, Floh märkte scheinen immer noch faszinie rend zu sein. Und gerade Hofflohmärk te mit ihrer persönlichen Atmosphäre sind angesagt. Wir haben uns auf der Straße umgehört, was Augsburger Bürger von Flohmärkten halten.
Text/Fotos: Kristina Beck Man kann auf Flohmärkten alte Bestände auffüllen und in Kindheitserinnerungen schwelgen. Und im Grunde ist es wichtig, weil nicht alles weggeschmissen wird. Früher bin ich gerne mit den Kindern hingegangen und habe dort Bücher und Spielzeug erworben. Eine KätheKruse-Puppe ist mein Lieblingsstück. Früher bin ich viel auf Flohmärkte gegangen, aber jetzt bekomme ich es meistens nicht mehr rechtzeitig mit. Und als Kind war es auch spannender. Da habe ich auch selbst Flohmarkt gemacht, aber wegen den kommerziellen Händlern, die die Sachen bei sich im Laden oder bei E-Bay weiterverkaufen, habe ich keine Lust mehr. Das ist mir zu kommerziell. Hof-Flohmärkte unterstütze ich sehr. Ich habe sogar mal auf einem Flohmarkt im Bismarckviertel aufgelegt. Es gab zwar kein Geld, aber das Konzept finde ich gut. Es ist entspannter als auf einem normalen Flohmarkt. Und Musik finde ich cool nebenbei. Dann ging das Handeln auch besser. Das sollte es in jedem Stadtteil geben. Ich gehe supergerne auf Flohmärkte – wegen der ganzen Vielfalt. Es ist toll, dass man etwas findet, wonach man gar nicht gesucht hat. Es ist immer ein Erlebnis. Wir haben früher mit unserer WG in München auch mal einen Flohmarkt gemacht. Es kamen Freunde vorbei, man trank Glühwein und positiverweise gingen auch noch ein paar Sachen weg.
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