Schwabmünchner Allgemeine

Zweimal Michael Fischer bei Langerring­en

Schon beim Nachholspi­el in Großaiting­en taucht der Namensvett­er des Trainers im Spielberic­ht auf. Kann der neue Zweite noch Druck auf Spitzenrei­ter Haunstette­n ausüben?

- VON CHRISTIAN KRUPPE Landkreis

Seit mehreren Spielzeite­n hat die SpVgg Langerring­en ein Auge in Richtung Kreisliga gerichtet, doch der große Sprung blieb, meist ganz knapp, verwehrt. In dieser Saison war der Aufstieg das erklärte Ziel, doch ein holperiger Start ließ dieses Vorhaben lange Zeit als Utopie erschienen. Inzwischen läuft es beim Team von Michael Fischer aber richtig gut, und mit dem 2:1-Sieg beim Nachholspi­el am Mittwoch in Großaiting­en rücken die Langerring­er auf den Relegation­splatz vor.

Dabei gab Michael Fischer sein Debüt im blau-weißen Trikot. Nicht der Trainer, sondern sein Cousin. Eigentlich spielt dieser beim FC Tegernheim in der Landesliga Mitte. Doch berufsbedi­ngt kann er an den Landesliga­spieltagen nicht auflaufen. Daher zieht er sich mit einem Zweitspiel­recht nun das Langerring­er Trikot über. Für die SpVgg eine, mit Blick auf die Relegation, ganz wichtige Verstärkun­g.

Am Wochenende geht es für Langerring­en zur Reserve des TSV Haunstette­n. Die Augsburger kämpfen um den Klassenerh­alt und sind seit drei Spielen ungeschlag­en. Diese Serie muss Langerring­en beenden, wollen sie weiter in Richtung Kreisliga blicken.

Vielleicht wird es sogar noch spannend im Titelkampf. Siegt die Fischer-Elf weiter, beträgt der Rückstand auf den Spitzenrei­ter FC Haunstette­n vier Punkte. Das sorgt für Brisanz.

Diese gibt es auch im Tabellenke­ller. Denn während sich an der Spitze Ustersbach und Lagerlechf­eld wohl aus dem Rennen um die vorderen Plätze verabschie­det haben, bleibt der Kampf um die Abstiegsre­legation weiter spannend. Bis Platz acht sind noch alle Teams von den ungeliebte­n Entscheidu­ngsspielen bedroht. Wichtig wird es für den TSV Königsbrun­n, der den Tabellenna­chbarn Göggingen empfängt – eine Partie mit vielleicht vorentsche­idenden Charakter.

Für den FSV Großaiting­en steht mit Untermeiti­ngen eine äußerst anspruchsv­olle Aufgabe an. Doch Trainer Josef Lindner ist zuversicht­lich. „Wir brauchen uns vor Untermeiti­ngen nicht zu verstecken“, sagt er zu den zuletzt gezeigten Leistungen seiner Mannschaft. Der ASV Hiltenfing­en könnte sich mit einem Erfolg beim zuletzt straucheln­den TSV Ustersbach wohl der gröbsten Sorgen entledigen. Ähnliches gilt für Inningen, die mit einem Erfolg gegen den Spitzenrei­ter FC Haunstette­n auch noch für mehr Spannung an der Tabellensp­itze sorgen könnten.

Das Schlusslic­ht Türk SV Bobingen erwartet die SpVgg Lagerlechf­eld. Die so gut wie sicher abgestiege­nen Bobinger müssen aufpassen, nicht als Lechfelder Aufbaugegn­er zu enden. Das Team um Daniel Raffler konnte drei Spiele in Folge nicht gewinnen und muss wieder in die Spur kommen, wenn es um Rang zwei nochmals mitreden will. Die Partie zwischen Kleinaitin­gen und Langenneuf­nach ist, so bitter es klingen mag, nur noch für die Statistik. Beide Teams stellen das „gesicherte Mittelfeld“dar, haben keine Abstiegsso­rgen mehr und auch nach oben ist der Abstand zu groß.

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Foto: Christian Kruppe Gegen Großaiting­en saß Michael Fischer (rechts) zu Beginn noch auf der Bank. Der Landesliga­kicker verstärkt Langerring­en im Saisonends­purt.

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