Sorge um Sir Alex Ferguson
Ex-ManU-Trainer erleidet Hirnblutung
Die guten Wünsche für Sir Alex Ferguson kamen aus aller Welt. Spieler und Weggefährten wünschten dem langjährigen Erfolgstrainer von Manchester United gute Besserung. „Kämpf weiter, Boss“, schrieb der frühere englische Nationalspieler David Beckham auf Instagram. Ex-United-Profi Cristiano Ronaldo twitterte: „Meine Gedanken und Gebete sind bei dir, mein lieber Freund.“Sir Alex Ferguson war notoperiert worden, nachdem der 76-Jährige eine Gehirnblutung erlitten hatte. Die Operation sei „sehr gut verlaufen“, teilte Man United mit. Ferguson war von 1986 bis 2013 Trainer von Manchester United. Mit dem Rekordmeister gewann er 13-mal die englische Meisterschaft, zweimal die Champions League, fünfmal den FA Cup und viermal den Ligapokal. Damit ist der Schotte der erfolgreichste Trainer im englischen Fußball. 1999 gelang ihm das Triple aus Meisterschaft, Königsklasse und FA Cup. ● Champions-League-Finalist Real Madrid ist im 271. Clásico gegen den spanischen Meister FC Barcelona trotz langer Überzahl nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Die Königlichen mit Weltmeister Toni Kroos kamen am Sonntagabend in der Primera División bei Barça nur zu einem 2:2 (1:1). Die Offensivstars Luis Suárez (10. Minute) und Lionel Messi (52.) trafen für die Gastgeber im Camp Nou, Cristiano Ronaldo (14.) und Gareth Bale (72.) waren für Real erfolgreich.
Ronaldo verletzte sich bei seinem 25. Saisontor in La Liga offenbar am linken Knöchel. In der Halbzeit wurde der Weltfußballer aus Portugal ausgewechselt. Eine genaue Diagnose gab es zunächst nicht, der 33-Jährige verfolgte den Rest des Matches auf der Auswechselbank. Kurz vor der Pause hatte Barcelonas Sergi Roberto in einer hitzigen, aber lange Zeit hochklassigen Begegnung nach einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen. Der Abwehrspieler hatte Reals Brasilianer Marcelo abseits des Balls mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Barcelona musste eine Halbzeit mit neun Feldspielern bestreiten.
● Juventus Turin ist der siebte Meistertitel nacheinander in der italienischen Serie A kaum noch zu nehmen. Verfolger SSC Neapel patzte am Sonntag beim 2:2 (1:0) gegen den FC Turin und hat nun bei noch zwei ausstehenden Partien sechs Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Zudem hat Juve die deutlich bessere Tordifferenz. Juventus hatte am Samstag vorgelegt und auch dank des neunten Saisontreffers von Weltmeister Sami Khedira mit 3:1 (0:1) gegen den FC Bologna gewonnen. Juve war durch einen Strafstoß von Bolognas Simone Verdi (30.) in Rückstand geraten. Doch dann drehten Khedira (63.) und Paulo Dybala (69.) mit ihren Toren das Spiel. Zudem traf Bolognas Sebastian De Maio ins eigene Tor (52.). Höwedes fehlte wegen einer Adduktorenverletzung.