Marco Richter darf auf Stammplatz hoffen
Offensivspieler überzeugt bei der Heimniederlage gegen Schalke 04, Stürmer Alfred Finnbogason verpasst knapp seinen 13. Saisontreffer. Die Noten der FCA-Profis
● Der Schweizer, der den FCA am Saisonende verlässt, ließ sich von den Fans feiern. Er wurde gebührend verabschiedet. Zumal er, wie immer, wie ein Schweizer Uhrwerk funktionierte. Mit Blick auf die Gegentore war er machtlos.
● Nicht ganz so stark wie in jüngerer Vergangenheit. Vor allem in den Zweikämpfen wurden Schwächen sichtbar. Allerdings, in den Druckphasen des eigenen Teams konnte auch er hin und wieder glänzen.
● Wie er einmal in der zweiten Halbzeit Guido Burgstaller den Ball abnahm, war schon große Klasse. Das sind Aktionen, die den Niederländer auszeichnen. Allerdings vertändelte er dann auch wieder mal leichte Bälle.
● Verschätzte sich einmal bei einem Kopfball gewaltig, war aber ansonsten präsent und meistens hellwach. Das Stellungsspiel ist das große Plus des Österreichers.
● Erzielte das einzige Tor für den FCA an diesem Nachmittag. War dazu auch sehr laufstark und bediente oft klug seine Kollegen. Manchmal vielleicht etwas zu hektisch.
● Beim Freistoß, der zum Tor für den FCA führte, zeigte er seine ganze Routine. Allerdings merkte man Baier auch deutlich an, dass ihm aufgrund seines Hörschadens noch der letzte Biss gefehlt hat. Am Ende ging ihm dann die Luft aus und er wurde nach 79 Minuten für Córdova ausgewechselt.
● Löste seine Aufgabe gegen Leon Goretzka gut, konnte aber wenig Impulse nach vorne setzen. War nach dem Wechsel stärker als in der ersten Hälfte. ● Bot eine starke Partie und wirkte sehr frisch in seinen Aktionen. Der Stürmer kommt immer besser in Schwung. Darf in der kommenden Saison auf einen Stammplatz hoffen. Machte nach 72 Minuten Platz für Moravek.
● Irgendwann geht es halt nicht mehr. In den letzten beiden Spielen war Gregoritsch wegen einer Grippe nicht ganz fit. Nach dem Spiel in Berlin kamen Oberschenkelprobleme dazu. „Gregerl“wollte sich „reinbeißen.“Das hat nicht geklappt.
● Spielte gegen Schalke vor allem in der zweiten Hälfte immer wieder seine Schnelligkeit aus. Vor der Pause kam Caiuby nicht so richtig in die Gänge.
● War gleich in der Anfangsphase mit dem Pfostentreffer nah dran am 13. Saisontor. Hatte auch später noch zwei bis drei gute Aktionen, aber für ein Tor reichte es nicht mehr.
● (73. für Richter) Spielte nach seiner Einwechslung gut mit und war sofort an einer Chance beteiligt. Vor allem immer sehr ballsicher.
● (79. für Baier) Bekam ein paar Minuten Einsatzzeit.
● (90. für Khedira) Wenige Minuten nach seiner Einwechslung kam auch schon der Schlusspfiff.
Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.
FCA-Erfolge der neunziger Jahre anknüpfen zu können“, sagte Lanzinger. Selbstbewusst begann der FCA das bedeutungsvolle Saisonfinale, Jonas Greppmeir traf früh zum 1:0 (6.). Nach der Pause legte Hrvoje Culjak das 2:0 nach (53.), für den krönenden Abschluss sorgte Nationalspieler Maurice Malone mit dem 3:0 (71.). Malone trifft mit der U18 des DFB am Dienstag in Wolgograd auf Russland.