Ein Zoo zum Hingucken
Im Tierpark gibt es einige Neuigkeiten, die die Besucher anlocken, von den Giraffen bis zu den Leguanen. Den Flamingos kann man bald ein ganzes Stück näher kommen
Bei schönem Wetter, am Wochenende und auch an Brückentagen schieben sich Kolonnen von Eltern mit Kinderwagen durch die gewundenen Wege des Augsburger Zoos. Je weiter man ins Innere der Anlage vordringt, desto ruhigere Ecken gibt es, wo man die Tiere beobachten kann, ohne gleich weitergeschoben zu werden.
Bessere Sicht auf die Flamingogruppe, die man in einiger Entfernung im Wasser stelzen sehen kann, verspricht die bald geplante Öffnung der Brücke zum neuen Flamingo-Winterhaus. Vom Halbrund davor wird man den rosa Vögeln ein gutes Stück näher kommen können.
Noch mehr Vögel mit langen Beinen machen im Zoo derzeit Station: Ein wildes Weißstorchenpaar hat im Storchengehege auf einer alten, extra zurechtgesägten abgestorbenen Buche ein Nest gebaut und brütet. Weiter sind da schon die FidschiLeguane mit ihrem vierfachen Nachwuchs, den Familie Chiaradia im Reptilienhaus in Augenschein nimmt. „Wir sind aus Ingolstadt und kommen gerne in den Augsburger Zoo. Er hat genau die richtige Größe“, sagen die Besucher.
Viele Familien nutzen das angenehme Frühlingswetter und nehmen auch etwas weitere Anfahrtswege für den Zoobesuch auf sich. Ariane Reinhuber ist mit ihren drei Kindern und Mann bis aus Wangen im Allgäu gekommen. „Wir hatten heute Glück mit den Tieren. Im Kattagehege sind die Kattas richtig nahe an uns herangekommen, sie wollten sogar unsere Taschen öffnen“, freuen sich die drei Kinder. Auch die Nashörner waren gut zu wie sie in der Frühlingssonne ausruhten, und die Seehunde. „Und dann hatten wir noch das Glück, die neuen Giraffen in ihrem Haus sehen zu können“, so Reinhuber. Es ist schon warm genug für Stiel-Eis, das sich Familie Denzel aus Isny schmecken lässt. „Wir mögen die entspannte Atmosphäre hier“, sagen sie, wähbeobachten, rend sie langsam weiter am Afrikapanorama vorbeischlendern.
Bald werden dort hoffentlich neben den Zebras auch die Giraffen Zarafa und Kimara den Auslauf geAriane nießen. Noch allerdings bleiben sie im Haus, das auch zeitweise für die Öffentlichkeit geschlossen werden kann, sollten die Tiere eine Ruhepause benötigen.