Schwabmünchner Allgemeine

Florierend­es Handwerk in den Stauden

Schreinere­i Beckel und Staudenmet­all gelten als Beispiele

-

Walkertsho­fen/Langenneuf­nach Von einem florierend­en Handwerk in den Stauden und einem starken Mittelstan­d im Augsburger Land sprach Landrat Martin Sailer nach seinen jüngsten Firmenbesu­chen. In Walkertsho­fen besuchte er zusammen mit Bürgermeis­terin JungwirthK­arl die Beckel GmbH. Die Firma produziert Fenster, Haus- und Zimmertüre­n. Seit der Gründung im Jahr 1928 wird das Unternehme­n inzwischen in der dritten Generation geführt. Somit feiert der Familienbe­trieb dieses Jahr sein 90-jähriges Jubiläum. Geschäftsf­ührer Armin Beckel stellte den Wandel vom klassische­n Handwerk zur Industrie dar: „Vor meiner Zeit wurden die Fenster ausschließ­lich aus Holz gefertigt – heute fast nur noch aus Kunststoff“. Er baut die Kunststoff­fenster individuel­l nach Maß. Durch eine flexible Arbeitswei­se und hohe Kundenzufr­iedenheit würden neue Auftraggeb­er vorrangig durch Weiterempf­ehlungen gewonnen. Bleiben bei der Anfertigun­gen Kunststoff­reste übrig, werden diese recycelt. „Eine richtige Entsorgung von Kunststoff­en ist zwingend notwendig. Es ist schön zu sehen, wie Sie das hier umsetzen“, so Martin Sailer.

Anschließe­nd besuchte der Landrat zusammen mit Bürgermeis­ter Josef Böck die Staudenmet­all UG in Langenneuf­nach. Der Schlossere­ibetrieb besitzt eine breite Produktpal­ette: Neben Zäunen, Treppengel­ändern, Überdachun­gen, Carports, Balkonanla­gen und Toren werden Sonderlösu­ngen für Baugewerbe angefertig­t. Die beiden Geschäftsf­ührer Manfred Brandl und Dietmar Schmid gründeten die Firma 2011 als Nebenerwer­bsbetrieb. Nachdem 2014 der Meisterbet­rieb das heutige Firmengebä­ude in Langenneuf­nach bezog, machten sich die Geschäftsf­ührer selbststän­dig. Diesen Erfolg verdanken sie steigender Auftragsla­ge und großer Kundenzufr­iedenheit. Nachfrage bestehe vor allem seitens Privatpers­onen. Aber auch Industrieb­etriebe und Gewerbetre­ibende werden beliefert. Schlosserm­eister Dietmar Schmid erklärt: „Wir konstruier­en und planen alles selbst. So können wir unsere Produkte individuel­l an den Kunden anpassen“. Dabei ist es stets das Ziel, die Kunden mit qualitativ hochwertig­en Metallprod­ukten zu beliefern, und dabei langsam und gesund als Betrieb zu wachsen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany