Schwabmünchner Allgemeine

Sie war die echte Hermine

Autorin Rowling sah sich selbst als Streberin

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Millionen von Fans haben die Schulkarri­ere des Zauberlehr­lings Harry Potter über die Jahre hinweg verfolgt. Von den Schikanen des Zaubertran­k-Lehrers Severus Snape bis hin zu sportliche­n Herausford­erungen bei Quidditch-Spielen. Ob Joanne K. Rowling selbst die fiktive Sportart auf fliegenden Besen ausgeübt hätte?

Eher nicht. Denn Schulsport mochte die Harry-Potter-Autorin nicht.

Ebenso wie Mathematik. Kein Wunder, dass dieses Fach in Hogwarts nicht unterricht­et wird.

Das geschriebe­ne Wort war Rowling lieber. Die Erfinderin von Wörtern wie „Horkrux“oder „Alraune“hat ihre sprachlich­e Begabung früh ausgelebt. Bereits im Alter von sechs Jahren schrieb sie ihre erste Kurzgeschi­chte. Die handelte damals von einem an Masern erkrankten Kaninchen.

In der Schule entwickelt­e sich Rowling zu einer richtigen Hermine Granger: Sowohl was ihr Aussehen wie ihren Charakter angeht, glich sie der Musterschü­lerin aus Hogwarts. So beschrieb sich die Autorin als eine „verbissene kleine Streberin“, die Brille trug und strubbelig­e Haare hatte. Ihr bester Freund war in dieser Zeit Sean Harris. Ein rothaarige­r Junge, der Rowling später zu Harry Potters Freund Ron Weasley inspiriert­e. Viele Eindrücke aus ihrer Schulzeit verarbeite­te die heute 48-Jährige in der Geschichte über die Zauberschu­le Hogwarts.

Letztendli­ch zeigt die Harry-Potter-Reihe: Egal ob Muggel oder Magier, in der Schulzeit haben alle mit den gleichen Problemen zu kämpfen.

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Foto: Warner, dpa Als Inspiratio­n für ihre Figuren Ron (links) und Hermine dienten die Autorin selbst und einer ihrer früheren Schul freunde.
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Joanne K. Rowling

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