Ernstes Thema neu aufbereitet
Konzert des Kunstvereins für eine bessere Welt
Mit großem Engagement aller Beteiligten wird gerade ein Konzert vorbereitet, das der Kunstverein Schwabmünchen am Donnerstag, 17. Mai, in der Stadthalle veranstaltet.
Wie schon in den vergangenen Jahren, als mit Georg Kreisler und Walter Jurmann zwei ein wenig ins Vergessene geratene Komponistenpersönlichkeiten im Zentrum der Konzerte des Kunstvereins standen, geht auch die diesjährige Veranstaltung wieder weit über den Rahmen einer reinen Konzertdarbietung hinaus. Durch Musik, Texte und Bilder sollen für den Zuhörer bewegende Einblicke in die Thematik des Abends geschaffen werden.
Speziell die Liedermacher, im Amerikanischen als SingerSongwriter bezeichnet, haben sich ab der Mitte des 20. Jahrhunderts immer wieder auch mit gesellschaftlich relevanten Fragen befasst und nach Antworten gesucht. Es geht dabei häufig um Themen wie Menschlichkeit, Unterdrückung, Friede, Freiheit und Gerechtigkeit.
Liedermacher wie Pete Seeger, Reinhard Mey, Hannes Wader oder Konstantin Wecker haben immer wieder ihre Auffassung dieser Menschheitsfragen in Kompositionen gefasst, kleine und größere Geschichten von Unrecht und Vertreibung erzählt und dem Publikum durch teils anspruchsvolle und literarische Texte, die sich wohltuend vom Mainstream der Unterhaltungsmusik absetzten, Denkanstöße vermittelt.
Solche Lieder, neu arrangiert vom musikalischen Leiter und Schwabmünchner Kulturpreisträger Jürgen Scholz, stehen nun im Zentrum des Konzertes unter dem Titel „Ich habe einen Traum – Lieder für eine bessere Welt“.
Sie werden teils solistisch von Nicola Fernholtz, Mathias Donat und Joachim Stork, teils in einer Fassung für Chor und Orchester dargeboten. Für eine eindrucksvolle Intensivierung des Erlebnisses für die Besucher sorgen auch die ausdrucksstarken Bildprojektionen, die von Lothar Zull gestaltet werden. Eintrittskarten zum Konzert am Don nerstag, 17. Mai, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Schwabmünchen sind im Vor verkauf bei der Buchhandlung Schmid erhältlich.