Musikalisches Ende für eine Vortragsreihe
Christoph Teichner und Susanne Zippe spielen im Asternpark Stücke großer Musiker
Als ein Highlight des Jahres bezeichnete Gabi Floußek, eine der zwei Betreuerinnen der BRK-Seniorenwohnanlage Asternpark in Königsbrunn, das Konzert, das der Königsbrunner Kulturpreisträger, Pianist Christoph Teichner, und Violinistin Susanne Zippe am vergangenen Freitag gaben. Das Programm füllten Auszüge aus Sinfonien, Sonaten und Nocturnen von den bekannten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Johann Strauß und Frédéric Chopin.
Die Auswahl war dabei kein Zufall: In einigen Vorträgen klärte der Historiker Manfred Kosch über das Leben eben dieser Komponisten auf – das Konzert von Teichner und Zippe sollte nun das grandiose Finale dieses Projekts werden. Tatsächlich zeigte das Konzert eine ganze Bandbreite der Musik aus der Klassik und der Romantik: Das erste Stück, eine Sonate für Klavier und Violine in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, erfreute durch eine erfrischende Abwechslung von sprunghaften Melodien und ruhigeren Passagen.
Ganz im Gegensatz zu ruhigen Melodien stand hingegen die Sinfonie mit Paukenschlag von Joseph Haydn, die, so erklärte Teichner
Wissenswertes zu jedem Stück
seinen Zuhörern, ein schläfriges Publikum mit einem Paukenschlag wieder aufwecken sollte. Weniger zum Aufwachen als zum Zur-RuheKommen wirkte dann jedoch wieder die aus der Romantik stammende Nocturne Opus 9 Nr. 2 von Frédéric Chopin, die in den Abendstunden gespielt wurde.
Das Konzert erfreute aber durchaus nicht nur durch die hohe Qualität der Musiker, sondern auch durch viele detaillierte Informationen, die Teichner zu jedem Stück zu erzählen wusste. So entstanden beispielsweise beide gespielten Stücke von Mozart wohl während eines Aufenthalts in Augsburg und Haydn komponierte die Paukenschlagsinfonie nicht nur für Orchester, sondern auch für zahlreiche andere Kombinationen – Klavier und Violine ist nur eine davon. Dem Applaus des Publikums nach zu urteilen wurde die Aufführung der Ankündigung des „Highlights im Asternpark“somit ohne Zweifel gerecht.