Schwabmünchner Allgemeine

Keine Trabantens­tadt in Haunstette­n Südwest

- HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG Gertrud Burkhardt,

Zu „Visionen fürs neue Stadtviert­el“vom 27. April

Bezüglich des neuen Stadtviert­els wünsche ich mir, dass dies keine Trabantens­tadt wird, um den Wohnraumbe­darf für die Kernstadt decken zu können. Das abgedruckt­e Foto sieht erschrecke­nd aus, wo bleibt die Wohnqualit­ät? Masse statt Klasse? Wenn Autos in sogenannte­n Quartiersg­aragen abgestellt werden, frage ich mich, wie es mit dem Ausladen zum Beispiel von Einkäufen sein wird? Wir werden alle älter und sind dann froh, wenn wir kurzfristi­g mit dem Auto im Bedarfsfal­l zur Wohnung fahren können.

Zu berücksich­tigen ist auch der immer lauter werdende Lärm durch die B 17, der jetzt schon bei Westwind (2/3 im Jahr) nachts unerträgli­ch ist. Derzeit sind es rund 60 000 Autos/Lkw am Tag und es werden sicher noch mehr. Wer möchte bei diesen Abgasen Obst und Gemüse vom Dach verzehren?

Es wäre wünschensw­ert, wenn Haunstette­n bei der hohen Einwohnerz­ahl (ca. 28000 jetzt und 12 000 neue) ein (beheizbare­s) Freibad planen würde, ggf. eine Kombinatio­n Hallen-/Freibad mit zu öffnenden Türen. Das derzeitige Naturfreib­ad verwandelt sich bei vielen Besuchern in eine braune Pfütze und ist zum Schwimmen eingeschrä­nkt. Und so fahren viele Augsburger zum Ilsesee nach Königsbrun­n. Bobingen und Schwabmünc­hen leisten sich schöne Freibäder, Haunstette­n hat hier Bedarf.

Augsburg

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