Unter besonderen Vorzeichen
Nach der Hinspielniederlage in Königsbrunn warf Wolfgang Missenhardt als Trainer in Hiltenfingen hin. Nun kehrt er ausgerechnet als Königsbrunner Trainer zurück. Wieso die Partie doppelte Brisanz birgt
Schon die komplette Saison läuft es nicht ganz rund beim ASV Hiltenfingen. Anfang Oktober setzte es beim TSV Königsbrunn eine 4:1-Niederlage. Danach warf Trainer Wolfgang Missenhardt das Handtuch. Nun kehrt er nach Hiltenfingen zurück. Ausgerechnet als Trainer eben jenes TSV Königsbrunn.
Den übernahm er zur Winterpause und führte ihn schrittweise aus dem Tabellenkeller. Doch gesichert sind die Königsbrunner noch nicht. Noch etwas schlechter sieht die Lage bei den Hiltenfingern aus. Die Relegationsränge sind nur fünf Punkte entfernt und die Ausfallliste ist lang. Bei der Derbyniederlage gegen Langerringen am Mittwoch musste mehr als ein halbes Dutzend Stammspieler ersetzt werden.
Kann die Relegation vermieden werden?
Neben der „speziellen“Rückkehr ist vor allem die Abstiegsgefahr Thema bei dieser Partie. Die Gäste könnten mit einem Sieg den Sack endgültig zumachen, Hiltenfingen einen wichtigen Schritt in Richtung Vermeidung der Relegation machen.
Ganz anders sieht es für Hiltenfingens Gegner vom Mittwoch, die SpVgg Langerringen, aus. Die Langerringer sind nun bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter FC Haunstetten herangerückt. Am Sonntag sind sie gegen Großaitingen in der Favoritenrolle, auch wenn sie die zuletzt immer besser auftretende Lindner-Truppe nicht unterschätzen dürfen.
Dabei werden die Langerringer dem Nachbarn Lagerlechfeld die Daumen drücken, denn die Elf von Daniel Raffler hat Tabellenführer Haunstetten zu Gast. „Auch wenn die Saison in Sachen Aufstieg oder Relegation für uns gelaufen ist, wollen wir weiter punkten und auch die Großen ärgern,“macht Lagerlechfelds Spielertrainer den Langerringern Hoffnung.
Aus dem Fünfkampf wurde ein Zweikampf
Aus dem Fünfkampf an der Spitze ist inzwischen ein Zweikampf geworden. Der Abstand von Untermeitingen und Ustersbach als Verfolger des Spitzenduos beträgt inzwischen sechs Punkte. Da wird es für beide schwierig, nochmals nach der Aufstiegschance zu greifen.
Untermeitingen erwartet den Türk SV Bobingen und ist auch ohne den verletzten Spielertrainer Dominik Sandner klarer Favorit.
Ustersbach ist in Inningen zu Gast und sollte gewarnt sein. Seit Andreas Wettig dort das Sagen an der Seitenlinie hat, geht es bei den Augsburgern aufwärts.
Am Tabellenende geht der direkte Kampf um den Relegationsplatz im Fernduell zwischen dem TSV Haunstetten II und der DJK Göggingen weiter.
Die Reserve des TSV Haunstetten tritt in Langenneufnach an. Das Staudenteam ist vor allem auf eigenem Platz ein sehr unbequemer Gegner. Göggingen empfängt den FC Kleinaitingen und ist nach den letzten Ergebnissen in der Außenseiterrolle.