Zwei Fragen sind noch offen
Warum es in Schwabmünchen darauf eine Antwort geben wird
In der FußballKreisliga Augsburg sind vor dem vorletzten Spieltag nur noch zwei Dinge ungeklärt: Wer wird Zweiter und qualifiziert sich damit für die Aufstiegsrelegation und wer ist der dritte Absteiger? Pikanterweise liegt die Lösung dieser beiden Fragen in diesem Spiel am kommenden Sonntag.
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(Sonntag, 15 Uhr) Beide Mannschaften können in dieser Saison noch etwas erreichen und haben ihre Chancen in den Nachholspielen am Mittwoch gewahrt. Allerdings sind die Ziele sehr unterschiedlich. Die Schwabmünchner könnten noch den zweiten Platz erreichen, sind aber darauf angewiesen, dass der TSV Dinkelscherben seine beiden letzten Spiele nicht gewinnt. Mit dem 2:0-Sieg im Nachholspiel gegen den FSV Wehringen durch zwei Treffer von Gero Wurm in der Anfangsund Schlussphase hat die Elf von Trainer Klaus Köbler den Abstand auf den Tabellenzweiten auf drei Punkte verkürzt und damit die theoretische Chance gewahrt. Den Dinkelscherbern genügt aber schon ein Sieg, weil der direkte Vergleich zu ihren Gunsten ausfällt. Den wollen die Kaiserberg-Kicker am Samstag bei der DJK Lechhausen holen.
Für den TSV Leitershofen geht es dagegen um den Klassenerhalt. Als dieser Kampf schon verloren schien, ergriff das Team den letzten Strohhalm und besiegte die Konkurrenten TSV Diedorf, den SSV Anhausen und am Mittwoch auch die DJK Lechhausen klar mit 4:0. Dadurch wurde der Abstand auf Anhausen auf zwei und der auf Diedorf auf drei Punkte verkürzt und sogar die DJK Lechhausen und der FC Königsbrunn sind wieder in Reichweite. Um das rettende Ufer doch noch zu erreichen, müsste die Siegesserie in Schwabmünchen fortgesetzt werden. Das dürfte gegen die seit Wochen in blendender Form aufspielende Bayernliga-Reserve aber schwerfallen. Auf jeden Fall wird eine Hoffnung platzen, entweder auf Schwabmünchner oder auf Leitershofer Seite.
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(Sonntag, 13 Uhr) Für den SV Türkgücü Königsbrunn hat das Schaulaufen als Meister schon begonnen. Das Team möchte die Serie von 17 Siegen und zwei Unentschieden fortsetzen und die Saison als seit dem September ungeschlagener Meister beenden. Der TSV Diedorf braucht aber noch dringend Punkte, denn der TSV Leitershofen sitzt ihm im Nacken. Beim Auswärtssieg in Göggingen hat die Mannschaft von Trainer Jürgen Fuchs und seinem spielenden Co-Trainer Florian Sandner bewiesen, dass es dazu auch gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe in der Lage ist. Für Brisanz und Aggressivität ist also auf Diedorfer Seite gegen die spielerische Klasse der Gäste gesorgt.
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(Sonntag, 15 Uhr) Ein Punkt würde dem FC Königsbrunn genügen, um auch die letzte theoretische Abstiegsgefahr auszuschließen. Das sollte im Heimspiel vor dem Königsbrunner Derby am Schlussspieltag auch gelingen, denn für den Gegner ist die Saison mit einem guten sechsten Platz so gut wie gelaufen.
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(Sonntag, 15 Uhr) Auch dieses Spiel hat weitgehend Freundschaftsspielcharakter. Trainer Reinhard Brachert hat mit seinen Wehringern das Ziel, bester Aufsteiger zu werden, erreicht. Auf Platz sieben mit 34 Punkten kann da gar nichts mehr anbrennen. Die Westheimer Kobelkicker mussten ihre Aufstiegsambitionen schon vor Wochen begraben und konkurrieren nur noch mit dem TSV Zusmarshausen und dem TSV Göggingen um die Plätze vier bis sechs.
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(Sonntag, 15 Uhr) Die Luft ist für beide Teams raus. Die Zusmars- haben sich nach der knappen Niederlage in Schwabmünchen damit abgefunden, ein weiteres Jahr in der Kreisliga zu spielen. Der Gegner aus Schwabegg bereitet sich als Absteiger auf die kommende Kreisklassen-Saison vor. Dass ohne Druck oft bessere Leistungen möghauser lich sind, bewies die Elf von Trainer Michael Hanwalter beim Unentschieden gegen den FSV Wehringen.