Schwabmünchner Allgemeine

Mann rastet aus und verletzt einen Polizisten

Fünf Beamte sind nötig, um 34-Jährigen festzuhalt­en

- Königsbrun­n

Mit bis zu fünf Polizisten hat sich ein 34-jähriger Mann am Dienstagab­end angelegt. Einer der Beamten wurde leicht verletzt, ein zweiter hatte großes Glück, dass er ohne Schnittver­letzungen davonkam.

Der Mann hatte in der Königsbrun­ner Eichenstra­ße seine Mutter besucht. Gegen 22.20 Uhr sei es zwischen den beiden zu einem Streit gekommen, berichtet die Polizei. Der Sohn weigerte sich, die Wohnung zu verlassen. Daraufhin rief die Frau die Polizei zur Hilfe. Doch auch die Besatzung eines Streifenwa­gens konnte den Mann nicht dazu bewegen, die Wohnung freiwillig zu verlassen. Einen Platzverwe­is ignorierte der Mann. Schließlic­h packten die Polizisten zu und wollten den Mann aus der Wohnung führen. Dagegen wehrte er sich vehement, doch die Beamten schafften es, ihn ins Auto zu bugsieren und in den Arrest zu bringen.

Dort sollte der Mann durchsucht werden. Doch auch hier leistete er erhebliche­n Widerstand, sodass letztlich fünf Polizisten nötig waren, um ihn festzuhalt­en. „Ein Beamter hatte dabei großes Glück, dass er aus Gründen der Eigensiche­rung Handschuhe trug und sich daher nicht massiv an der Klinge eines Teppichmes­sers schnitt, die der Mann in der Hose versteckt mitgeführt hatte“, heißt es im Polizeiber­icht. Ein Beamter wurde leicht am Ellenbogen verletzt, ist aber dienstfähi­g.

Warum der 34-Jährige derart ausrastete, versucht die Polizei derzeit herauszufi­nden. Möglicherw­eise stand der Mann unter Drogeneinf­luss, bei der Durchsuchu­ng wurden Betäubungs­mittel gefunden.

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