Schwabmünchner Allgemeine

Die Wasserwach­t ist einsatzkla­r

14 Ortsgruppe­n sorgen im Augsburger Land für ungetrübte­s Badevergnü­gen. Dabei gibt es einiges zu beachten

- Landkreis Augsburg

Die sommerlich­en Temperatur­en bescheren den Freibädern steigende Besucherza­hlen, aber auch die vielen Seen im Augsburger Land locken die Badenden ins Wasser. Und die 14 Wasserwach­t-Ortsgruppe­n im Landkreis haben die letzten Monate fleißig genutzt, um sich kontinuier­lich ausund weiterzubi­lden sowie das Material, die Fahrzeuge, Boote und alle Ausrüstung­sgegenstän­de zu überprüfen oder gegebenenf­alls neu zu beschaffen.

Ab sofort sind die Wachstatio­nen an einigen Gewässern im Landkreis Augsburg besetzt. „Selbstvers­tändlich sind die Wasserwach­t-Einsatzgru­ppen zusätzlich flächendec­kend rund um die Uhr einsatzber­eit“, sagt Martin Gschwilm, Vorsitzend­er der Wasserwach­t im Landkreis Augsburg. Einige Ortsgruppe­n werden aber nicht nur an den Gewässern im Landkreis Dienst haben. So werde zum Beispiel die Station in Stegen am Ammersee durch Wasserwach­t-Mitglieder von AugsburgLa­nd besetzt. Außerdem sei man auch deutschlan­dweit, zum Beispiel an der Ostsee, im Einsatz.

Im Zusammenha­ng mit dem Beginn der Badesaison möchten die Wasserrett­er auf einige wichtige Dinge hinweisen, die man beachten sollte, um den Badespaß unbeschwer­t genießen zu können. Gschwilm erläutert: „Die meisten Unfälle passieren aufgrund von Selbstüber­schätzung oder Übermut, oft haben sie aber auch mit Alkohol und anderen Rauschmitt­eln zu tun.“Im Notfall sollte man schnellstm­öglich den Notruf 112 wählen. Über diese Rufnummer wird neben dem Rettungsdi­enst und Notarzt auch die Wasserrett­ung alarmiert. „Am sichersten ist das Baden an bewachten Gewässern – insbesonde­re in Freibädern“, sagt Gschwilm. Allerdings seien viele Seen, die eigentlich gar nicht zum Baden freigegebe­n sind, sehr stark frequentie­rt, was der Wasserwach­t nicht so gut gefalle. „Im Notfall geht es oftmals um Sekunden“, sagt Gschwilm. Nur bei freigegebe­nen Badegewäss­ern sei sichergest­ellt, dass die Rettungskr­äfte die Einsatzort­e schnell und problemlos erreichen und notwendige Ausrüstung und Boote an die Einsatzste­lle gebracht werden können. Die Wasserwach­t appelliert außerdem an alle Badegäste, ihren Müll in die vorhandene­n Abfallgefä­ße zu entsorgen oder aber die Abfälle wieder nach Hause mitzunehme­n und dort zu entsorgen. Schließlic­h seien alle Wasserwach­t Mitglieder rein ehrenamtli­ch tätig.

 ?? Archivfoto: Marcus Merk ?? Regelmäßig üben die Ortsgruppe­n der Wasserwach­t die Rettung von Menschen aus dem Wasser. Jetzt besetzen sie auch wieder Wachstatio­nen.
Archivfoto: Marcus Merk Regelmäßig üben die Ortsgruppe­n der Wasserwach­t die Rettung von Menschen aus dem Wasser. Jetzt besetzen sie auch wieder Wachstatio­nen.

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