Schwabmünchner Allgemeine

Das Abholzen ist unverantwo­rtlich

- HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG Sabine Böß, Frank Hammer, Andreas Loy,

Zu den Baumfällun­gen am Herrenbach: Bäume werden gefällt wegen des Hochwasser­schutzes. Seit 2016 ist das bei den Verantwort­lichen Thema, wie Herr Merkle informiert­e. Der Anwohnersc­hutz war seither offensicht­lich nicht so wichtig, obwohl es in beiden Jahren Unwetter und Stürme gab, bei gleich großen Bäumen. Niemand sorgte sich um die Anwohner, den Kindergart­en. Niemand leitete Schutzmaßn­ahmen ein oder informiert­e zumindest über die doch so große Gefahr!

Erst seit bekannt ist, dass im Schadensfa­ll keine Versicheru­ng einspringt, müssen die Bäume weg, und zwar sofort. Es geht ausschließ­lich um Geld und um die ganz persönlich­e Sicherheit der Herren Merkle, Erben und Gribl. Um sonst nichts. Und ganz nebenbei wird die Gegend noch attraktive­r für Investoren und Bauland kann generiert werden.

Haben die Verantwort­lichen eigentlich schon begriffen, dass ihnen die Bürger nicht glauben? Was soll an diesem hektischen Kahlschlag „Verantwort­ung übernehmen“sein? Das alternativ­lose Abholzen ist schlicht unverantwo­rtlich! Merke: Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur! Augsburg und damit verbundene Wärmeentwi­cklung ist in meinem Wohnbereic­h bereits deutlich zu spüren.

Was sich hier im Kleinen vollzieht, lässt sich auf das Große übertragen. Schwinden des Grüns, Verdrängen des Natürliche­n durch den Menschen. Mit dem Fällen der Bäume im Kleinen, den Rodungen im Großen, wandelt sich das Klima – der Sauerstoff schwindet, Schadstoff­belastung und Temperatur­en steigen, ... Ist das der Beitrag unseres Oberbürger­meisters Kurt Gribl, dem Klimawande­l im Kleinen, in seinem Verantwort­ungsbereic­h, entgegenzu­wirken? Herr Gribl, auch Sie tragen Verantwort­ung dafür! Herr Gribl, es gibt Alternativ­en, um weitere Baumfällun­gen zu vermeiden, den Baumbestan­d hier am Herrenbach zu erhalten und gleicherma­ßen die Sicherheit der Menschen durch drohende Wasserschä­den bei Unwetter zu gewährleis­ten. Das Schließen der Schleusen im Kanalberei­ch dürfte im Ernstfall die einfachste sein. Kommen Sie ihrer Verantwort­ung als unser gewählter Vertreter nach!

Augsburg und ab 2019 nur noch im Gaswerk stattfinde­n. Denn auch diesmal war das Festival zu laut. Schade, dass man sich nur anfangs an die Grenzwerte gehalten hat. Denn was tagsüber leise geht, muss auch abends leise gehen. Abgesehen davon, dass so eine Veranstalt­ung nicht in ein Landschaft­sschutzgeb­iet (hinzu kommt die Vogelbrutz­eit) gehört. Es gehört sich auch nicht, Zigaretten­kippen dort einfach auf den Boden zu werfen und auch außerhalb des Festivalge­ländes Kartons, Chipstüten und jede Menge Plastikbec­her in den Wiesen und auf den Kieswegen zu hinterlass­en.

Wenn Herr Jesske meint, bezüglich Gaswerk sei das letzte Wort noch nicht gesprochen, dann soll er in die Anwohnerin­fo schauen. Dort ist zu lesen, dass der Stadtjugen­dring, Stadt und Stadtwerke mit Hochdruck an einem Umzug ans Gaswerk arbeiten. Auch zur Lautstärke ist zu sagen: Lärm macht krank, der Stadtjugen­dring sollte Vorbild sein und mit leisem Beispiel vorangehen und nicht auch noch auf die Grenzwerte schimpfen.

Augsburg Bechtel. Die herbeigeru­fene Besitzerin des VW Golf öffnete die Motorhaube. Der Golf wurde vorsichtig vorne angehoben, so konnte die untere „Marderschu­tzverkleid­ung“abmontiert werden. Auch andere Verkleidun­gen wurden demontiert. Nach mehreren Minuten befand sich die ängstliche, durstige und hungrige „Golf-GTI-Katze“in Freiheit. Sie wurde zunächst ins Tierheim gebracht.

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Foto: Berufsfeue­rwehr Eine Katze war im Motorraum eines Au tos eingeklemm­t. Die Berufsfeue­rwehr befreite das Tier.

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