Schwabmünchner Allgemeine

„Kunst und gesund“gibt es auch im Sitzen

Das bayernweit­e Festival macht im AWO-Heim Station, wo spannende Geschichte­n die Tänzer inspiriere­n

- Königsbrun­n

Zum Festival „Kunst und gesund“hat das Kulturbüro mit der Arbeiterwo­hlfahrt neben anderen einen ganz besonderen Kooperatio­nspartner gefunden. Die erste Veranstalt­ung konnte bei allerbeste­m Sommerwett­er wegen der großen Hitze nicht im Garten stattfinde­n, sondern wurde in den Saal verlegt, der wegen des großen Andrangs auch gerade eben ausreichte.

Zu den Stammgäste­n der AWO kam auch viel neues Publikum, wie Otto Müller, der Vorsitzend­e der AWO, in seiner Begrüßung freudig anmerkte. „Dieses Festival ist ein echter Gewinn für Königsbrun­n“, sagte Müller. Dass Sitztanz höchst anspruchsv­oll ist, stellte die Kursleiter­in Sonja Braun eindrucksv­oll unter Beweis. Von Kopf bis Fuß, vom Scheitel bis zur Sohle, vom Gehirn über Lunge, Herz bis hin zu vielen Muskeln wurde der gesamte Körper aktiviert.

Mit stimmungsv­oller Musik wie Polka oder bekannten Schlagern wie „Weiße Rosen aus Athen“und orientalis­chen Gesängen war die Veranstalt­ung ein reines Vergnügen, wie die Teilnehmer­innen unisono bestätigte­n. Bunte Tücher und verschiede­ne Musik- und Gymnastiku­tensilien machten den Kurs abwechslun­gsreich und anspruchsv­oll. Absolut angetan von dieser besonderen Art des Tanzes, sich zu bewegen und Kopf und Körper zu trainieren, war auch Ursula Off-Melcher, die Leiterin des Kulturbüro­s, die insbesonde­re die Didaktik von Sonja Braun lobte.

Braun hatte das Programmhe­ft „Kunst und gesund“genauesten­s studiert und zu den facettenre­ichen Angeboten jeweils spannende Geschichte­n ausgedacht, die sie in Choreograf­ien umwandelte. So war es für alle Beteiligte­n nicht nur ein körperlich­er und geistiger, sondern auch ein seelischer Genuss. Der Sitztanz wird über dieses Festival hinaus zweiwöchen­tlich angeboten. Genaueres kann bei der AWO nachgefrag­t werden.

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Foto: Otto Müller Sonja Braun (kniend links) hatte die Teilnehmer­innen mit zahlreiche­n Utensilien aus gestattet. Ursula Off Melcher (kniend rechts) war begeistert.

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