Folgen des Klimawandels
Zum gleichen Thema:
Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre steigt aktuell jährlich um drei Promille und hat dieses Frühjahr 410 Promille erreicht. Zu Beginn des Kohlezeitalters lag er bei 280. Im Pariser Klimaschutzabkommen werden 450 als magische Grenze angesehen, um eine globale Erwärmung um mehr als zwei Grad zu verhindern. Erwärmt sich die Atmosphäre stärker, besteht die Gefahr, dass Kipppunkte überschritten werden, die dann weitere Selbstverstärkungseffekte auslösen – so der internationale Klimarat.
Bei einer Temperaturerhöhung der Luft von 25 auf 28 Grad kann die Luft 20 Prozent mehr Wasser in Form von Dampf aufnehmen. Wer wirklich etwas von Meteorologie versteht, kann die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wetterdynamik unmöglich leugnen. Mehr Gewitter, mehr Stürme und mehr Starkniederschläge sind die Folge. Das bekamen wir in den vergangenen Jahren immer deutlicher zu spüren. Wer diese Zusammenhänge so verniedlicht, stiftet weiterhin Verwirrung und erschwert Politikern entschiedenes Handeln.
Gessertshausen
Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einandersetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalten.