Wo soll’s denn hingehen?
Bei der vocatium, Fachmesse für Schule und Studium, können sich Schüler am Donnerstag, 21., und Freitag, 22. Juni, informieren und wichtige Kontakte knüpfen
Weil es der Wirtschaft gut geht, sind die Berufsperspektiven für Schulabgänger rosig. Die Jugendlichen haben die Qual der Wahl. Welche Ausbildung? Ein Studium? Oder doch ein freiwilliges soziales Jahr? Die Kehrseite: Immer mehr Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsstellen mit geeigneten Kandidaten zu besetzen. Die vocatium Region Augsburg, eine Fachmesse für Ausbildung und Studium, bringt zum fünften Mal beide Seiten in terminierten Gesprächen zusammen: Unternehmen, (Berufs-) Fachschulen sowie Hochschulen und Universität stellen ihre Bildungsangebote vor, Schüler können sich informieren und erste Kontakte knüpfen. Über 2000 angemeldete Schüler werden am Donnerstag, 21., und Freitag, 22. Juni, erwartet. Veranstaltungsort ist die Messe Augsburg, Halle 1. Geöffnet ist die vocatium an beiden Tagen von 8.30 bis 14.45 Uhr. Der Eintritt ist frei.
„Der persönliche Austausch steht absolut im Mittelpunkt der vocatium Messen und kommt immer sehr gut an“, so Bettina Hümpfner, Projektleiterin der vocatium Region Augsburg. „Und selbstverständlich sind an beiden Tagen auch spontane Besuche von interessierten Schülern möglich und gewünscht.“
Die vocatium basiert auf einem besonderen Messekonzept, bei dem eine gute Vorbereitung sowie feste Gesprächstermine zwischen Ausstellern und Schülern im Mittelpunkt stehen. Dazu besucht das Augsburger Organisationsteam des Veranstalters IfT Institut für Talententwicklung 60 Schulen aus Augsburg sowie den Landkreisen Augsburg, AichachFriedberg, Landsberg a. Lech und Dillingen a. d. Donau und informiert die Schüler im Unterricht über die Aussteller und ihre Bildungsangebote. Dabei erhält auch jeder Schüler ein eigenes Exemplar des begleitenden Messehandbuchs „Chancen in der Region Augsburg“, in dem sich die Aussteller präsentieren. Im Anschluss an die Schulbesuche werden für die interessierten Jugendlichen auf Basis ihrer Gesprächswünsche bis zu vier Termine mit den Ausstellern arrangiert.
Vorbereitung ist Gold wert
„Bei uns weiß jeder Schüler bereits zwei Wochen vor der Messe, zu welcher Uhrzeit er mit welchem Aussteller ein individuelles Beratungsgespräch führen wird“, erklärt Gebietsleiterin Heike Beikirch. „So bleibt genügend Zeit, Fragen aufzuschreiben, Bewerbungsmappen zu erstellen und sich auf Gegenfragen vorzubereiten.“Die Qualität der Gespräche werde dadurch maßgeblich gesteigert. „Die Jugendlichen sammeln wichtige Informationen für die berufliche Zukunft und nutzen ihre Chance, mit den Unternehmen erste Bewerbungsgespräche zu führen.“Zusätzlich nehmen weitere Aussteller zum Thema „ich&wir – Engagement für uns“teil. Hier können sich Schüler über das ehrenamtliche Engagement beraten lassen – ganz ohne Termin – und erhalten dabei interessante und aufschlussreiche Informationen zum Thema. Spannende Vorträge rund um den Start in die berufliche Zukunft runden das Angebot der Messe ab. Die Vorträge starten an beiden Tagen jeweils um 9 Uhr und enden um 14 Uhr. Organisiert wird die vocatium vom IfT Institut für Talententwicklung unter der Schirmherrschaft von Dr. Ludwig Spaenle, ehemaliger Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Martin Sailer, Landrat Augsburg, Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, und Dr. Klaus Metzger, Landrat AichachFriedberg. Die überregionale Schirmherrin der vocatiumMessen ist die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka.
Alleine in Bayern veranstaltet das IfT Institut für Talententwicklung die vocatium an zehn Standorten. Das IfT ist seit 18 Jahren im Übergangsmanagement an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf tätig. Das Institut veranstaltet in über 70 Regionen Fachmessen für Ausbildung und Studium. Dazu arbeitet es mit über 4000 allgemeinbildenden Schulen und über 2500 Institutionen aus dem In- und Ausland zusammen. Die Anfänge gehen auf das Jahr 1991 zurück. Heute ist das IfT an 80 Standorten in allen deutschen Bundesländern und in Österreich tätig. Der Hauptsitz ist Berlin, das Augsburger Büro wurde 2012 eröffnet.
pm/jkor