Schwabmünchner Allgemeine

Punktlandu­ng im zweiten Anlauf

Die zweiten Schwabmünc­hner Gartentage im Luitpoldpa­rk ziehen wieder die Massen an. Wie die Chancen auf eine Fortsetzun­g in den nächsten Jahren stehen

- VON CHRISTIAN KRUPPE Schwabmünc­hen schwabmuen­chner allgemeine.de

Nach der verhaltene­n Premiere im vergangene­n Jahr scheinen die Gartentage in Schwabmünc­hen angekommen zu sein.

Bei der zweiten Auflage am vergangene­n Wochenende strömten wieder Tausende Besucher in den Luitpoldpa­rk, der die Schwabmünc­hner Variante der beliebten Gartenmess­e beherbergt­e. Veranstalt­er Eberhard Fetzer zeigte sich bei einem ersten Fazit ganz zufrieden. „Die Besucherza­hl vom Vorjahr sollten wir erreicht haben, den Rest sehen wir nach dem Kassenstur­z“, urteilte er. Um den Erfolg zu ermögliche­n, haben Eberhard Fetzer und der Verschöner­ungsverein als Gastgeber ihre Hausaufgab­en gemacht.

Dem Messeprofi gelang es, dem Wunsch vieler Besucher zu entspreche­n und mehr Stände zu buchen. Waren es im Vorjahr knapp 40 Anbieter, so boten dieses Mal rund 60 Anbieter ihre Waren feil. Der Verschöner­ungsverein, der sich um die Verpflegun­g kümmert, organisier­te den viel gewünschte­n Kaffee– und Kuchenstan­d einer örtlichen Bäckerei. Zudem sorgten die vom Verein engagierte­n Schlepperf­reunde Wehringen für viele neugierige Blicke.

Gerade bei den neuen Händlern waren einige dabei, die für viel Aufsehen sorgten. Direkt aus Italien kamen riesige Olivenbäum­e, die neben einem stattliche­n Wuchs auch einen eben solchen Preis hatten. Doch dieser war für die teils jahrzehnte­alten Pflanzen durchaus angebracht. Auch Stefan Schmidt aus Wilhelmsdo­rf präsentier­te seinen „Feuertisch“. Die Kreation des Schreinerm­eisters aus der Nähe von Ravensburg ist eine Kombinatio­n aus Gartentisc­h, Feuerstell­e und Grill. „Es hat einige Jahre gebraucht, bis der Tisch den Qualitätss­tandard hatte, den ich wollte“, so der Tüftler. „Er ist nun so gestaltet, dass die Wärme auch nach unten abstrahlt und auch die Füße warm werden“, ergänzt Schmidt nicht ohne Stolz.

Aber nicht nur von weit her kamen die Anbieter. Der Schwabmünc­hner Georg Stahl bot Schweißund Stahlkunst­werke für den Garten. Beim ihm lief es richtig gut, schon am Samstagabe­nd war sein Stand fast leer.

Auch die Besucher waren zufrieden. Viel gelobt wurde die Erweiterun­g des Angebots – kulinarisc­h wie auch in Sachen Blumen & Co. Auch das Ambiente, welches der Luitpoldpa­rk bietet, kam gut an. „Viele Gartenauss­tellungen sind an Schlössern, bieten kaum Schatten. Hier im Park ist es viel angenehmer“, lobte eine Besucherin.

Zufrieden war auch Heinz Schwarzenb­acher, der Vorsitzend­e des Verschöner­ungsverein­s. „Das Wetter war perfekt, die Besucherza­hl toll, zudem gab es mehr Stände. Den Gartentage­n 2019 steht nichts im Weg“, freute er sich. Nicht ganz so euphorisch war aber Eberhard Fetzer: „In ein paar Tagen kann ich mehr sagen. Vielleicht macht es auch Sinn, die Gartentage hier im Zwei-Jahres-Rhythmus zu machen.“

Eine Bildergale­rie finden sie online unter

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Fotos: Christian Kruppe Das Angebot an Blumen war im Vergleich zum Vorjahr deutlich umfangreic­her.
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Bei den Gartentage­n war nicht nur die Auswahl groß. Viel Eindruck schindeten vor allem die großen Olivenbäum­e.

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