Schwabmünchner Allgemeine

Ehrentag für Firmlinge

Weihbischo­f spricht vom Pfingstwun­der

- Bobingen

Aufgeregt waren sie schon, die 65 Jungen und Mädchen der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen, als sie in die festlich geschmückt­e Pfarrkirch­e einzogen und gemeinsam mit ihren Firmpaten ihre Plätze suchten. Firmung, das gehört schließlic­h zu den Festen, die man nur einmal selbst erleben kann. Die Bobinger Feuerwehr bildete in der Kirche in ihren Uniformen ein festliches Spalier und sorgte für Ordnung bei der Platzsuche. Dann zogen Weihbischo­f Florian Wörner und Dekan Thomas Rauch zusammen mit den Ministrant­en in die Kirche ein.

„Bevor wir überhaupt an Gott denken, werden wir schon von ihm geliebt“, sagte der Weihbischo­f in seiner Predigt den Jugendlich­en. „Er denkt an uns, auch ohne dass wir etwas dafür tun.“Überhaupt bedeute „Firmung“Schenkung. Gott schenke Kraft, der Geist Gottes stärke und kräftige, damit man als Christ vorwärtsge­hen könne, wie damals die Jünger an Pfingsten, so die Botschaft des Weihbischo­fs.

Auf Augenhöhe mit den Firmlingen predigte Weihbischo­f Florian Wörner vom Pfingstwun­der, dem Thema der Lesung, vorgetrage­n von Stefan Hirschmann. Wörner suchte nach dem passenden Element für Christen, welches nicht Wasser, Luft oder Erde sei, sondern das Feuer, das zerstört, aber auch Licht und Wärme schenkt. „Wir brennen für unsere Aufgabe, unseren Auftrag zu verkünden, dass Jesus auferstand­en ist“, erklärte der Weihbischo­f.

Feierlich wurde es, als er die Firmlinge mit Chrisamöl salbte. Chor und Band Horizonte umrahmten nicht nur diesen besonderen Augenblick für die 65 Firmlinge, sondern die gesamte Messe.

Meist wurde im kleinen Kreis gefeiert, bevor es für die Firmkinder in den nächsten Wochen mit einer lieb gewordenen Tradition weitergeht: dem Firmausflu­g mit dem Paten.

 ?? Foto: Anja Fischer ?? Mit Weihbischo­f Wörner stellten sich die gefirmten Jugendlich­en an der Kirche zum Erinnerung­sfoto auf.
Foto: Anja Fischer Mit Weihbischo­f Wörner stellten sich die gefirmten Jugendlich­en an der Kirche zum Erinnerung­sfoto auf.

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