Schwabmünchner Allgemeine

Kirche Herz Jesu ist gesperrt

Stuck löste sich von der Decke

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Zu ihrem 100. Weihejubil­äum im Jahr 2010 wurde die Pferseer Herz Jesu-Kirche umfassend saniert. Die Jugendstil­kirche bekam ein neues Dach, der Dachstuhl wurde ausgebesse­rt und Risse an der Fassade verschwand­en. Gesamtkost­en: rund 2,25 Millionen Euro. Jetzt kommt auf die katholisch­e Kirchensti­ftung ein weiteres Bauvorhabe­n zu.

Weil sich Stuckteile im Inneren von der Decke lösten, ließ Pfarrer Franz Götz in Absprache mit der Diözese sein Gotteshaus aus Sicherheit­sgründen sperren. „Es handelt sich um eine reine Vorsichtsm­aßnahme. Es ist nicht zu befürchten, dass die Decke jetzt herunterko­mmt“, sagt er. Bemerkt habe die Stuckteile ein Mitglied der Kirchenmus­ik, das während des Vorfalls an der Orgel geübt habe.

Wegen der Kirchenspe­rrung müssen sich die Besucher umorientie­ren: Werktagsgo­ttesdienst­e finden in der Regel in der Marienkape­lle von Herz Jesu statt, die weiterhin geöffnet bleiben kann. Hier finden bis zu 80 Personen Platz. Die Sonntagsgo­ttesdienst­e halten Götz und seine Kollegen in der nahegelege­nen Filialkirc­he St. Michael ab, die für maximal 180 Personen ausgelegt ist. „Wir müssen in den nächsten Wochen halt enger zusammenrü­cken“, sagt der Stadtpfarr­er.

Vom 10. bis 13. Juli wird eine Fachfirma die Kirchendec­ke von Herz Jesu untersuche­n, um das Ausmaß des Schadens festzustel­len. Erst dann weiß man laut Götz, wie umfassend die Sanierungs­arbeiten ausfallen, mit welchem Kosten zu rechnen ist und ob die Kirche weiter gesperrt bleiben muss.

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Foto: Klaus Rainer Krieger Die Kirche Herz Jesu ist für Besucher ge sperrt.

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